Umgeben von farbenprächtigen Stauden die Zeit genießen? Das geht am besten von unseren hochwertigen Gartenmöbeln.
„Stauden sind treue Begleiter für das gesamte Gartenjahr. Alles, was es über diesen Alleskönner zu wissen gibt, erfahren Sie in unserem Magazin.
Was müssen Sie wissen, wenn Sie Stauden in Ihrem Garten pflanzen möchten?
Stauden sind treue Begleiter für das gesamte Gartenjahr. In Ihrer Vielgestalt begeistern sie mit teils betörenden Düften, einem Leuchtfeuer an Farben und einzigartigen Formen jeden Gartenliebhaber. Von einem fernöstlichen Flair über den Zauber des Orients bis hin zur Mittelmeeridylle lassen sie keinen Gestaltungswunsch offen. Alles, was es über diesen Alleskönner zu wissen gibt, erfahren Sie hier.
Wodurch zeichnen sich diese Pflanzen aus?
Stauden sind mehrjährige, zumeist krautige Pflanzen, welche nicht verholzen und in der Regel nach jeder Vegetationsperiode absterben. Den Winter überdauern sie unterirdisch in einem eigenen Speicherorgan und erblühen im Frühjahr oder Sommer mit jeder neuen Vegetationsperiode erneut auf. Natürlich gibt es auch immer- und wintergrüne Arten, welche sich nicht zurückziehen und auch über die kalten Wintermonate hinweg den Boden bedecken. Aufgrund Ihrer vielfältigen Ausprägungen und Besonderheiten ist der Begriff der Staude sehr differenziert und beschreibt sowohl kleine Sukkulenten als auch große Pracht- und Blütenstauden sowie einen Großteil der winterharten Gräser, Farne, Knollenpflanzen und Wasserpflanzen.
Immergrüne Stauden
Immergrüne Stauden behalten das ganze Jahr über ihr Laub und sterben im Winter nicht ab.
z.B. Kleines Immergrün (Vinca minor), Ysander (Pachysandra), Purpurglöckche (Heuchera sanguinea), Steinkraut (Alyssum), Schleifenblume (Iberis sempervirens)
Wintergrüne Stauden
Wintergrüne Stauden behalten über den Winter Ihr Laub. Dieses wird im Frühling angeschnitten, damit neue Triebe nachwachsen können.
z.B. Elfenblume (Epimedium rubrum), Blaukissen (Aubrieta), Teppich-Ungarwürz (Waldsteinia ternata ), Neuseeland Segge (Carex buchananii), Bergenien
Wann sollten Sie die Stauden pflanzen?
Stauden in Töpfen, sogenannte Containerpflanzen, können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Traditionell pflanzt man jedoch im Frühjahr oder im Herbst, weil das Wetter hier vergleichsweise mild ist und die Stauden aufgrund der häufigeren Regenfälle nur wenig gegossen werden müssen. Stauden, die bereits im Frühling gepflanzt wurden, blühen meist schon im Sommer oder im Herbst des selben Jahres. Im Herbst gepflanzte Stauden entwickeln dagegen kräftige Wurzeln über die Wintermonate und blühen im kommenden Frühjahr umso schöner. Auch wurzelnackte Ware, also Pflanzen ohne Topfballen, kann das ganze Jahr über direkt gepflanzt werden. Der Vorteil hier ist, dass sich die Pflanze bei niedrigen Temperaturen um die 5 °C problemlos bis zu 3 Wochen lagern lassen, bevor sie eingepflanzt werden. Ist die Staude einmal eingepflanzt, kann sie selbst nach der Wurzelbildung mit entsprechender Vorsicht an einen anderen Platz im Garten gesetzt werden. Im Zuge einer Gartenumgestaltung sollten Frühlingsblüher in der Regel im Herbst und Herbstblüher im Frühling umgepflanzt werden. Ein Standortwechsel der Sommerblüher kann sowohl im Frühling als auch im Herbst vorgenommen werden.
Wo gedeihen die Stauden am besten?
Für jede Staudenart gibt es einen passenden Standtort. Ob Waldstaude, Freiflächenstaude, Steingartenstaude, Pracht- oder Uferstaude, jede Pflanze muss entsprechend ihrer Bedürfnisse ausreichenden Zugang zu Licht sowie Feuchtigkeit haben. In der Regel sind die Pflanzen mit den wichtigsten Eckdaten gekennzeichnet. Sollen Stauden direkt neben einem Baum gepflanzt werden, dann sollte in diesem Bereich eine zusätzliche Humusschicht aufgetragen werden, um der Pflanze den Zugang zu wichtigen Nährstoffen zu gewähren, welche ohne den Kompost beinahe vollständig von den Baumwurzeln absorbiert werden. Steht schließlich fest, welchen Platz die Stauden im Garten bereichern sollen, beachten Sie vor dem Einpflanzen den erforderlichen Pflanzabstand. Dieser richtet sich zum einen maßgeblich nach der Staudenart, sowie nach dem gewünschten Gesamtbild:
Faustregel:
Kleine Beetstauden: 6-8 Stk. pro m2
Große Prachtstauden: 5-8 Stk. pro m2
Breitwüchsige Stauden: 2-3 Stk. pro m2
Was sollten Sie beim Einpflanzen berücksichtigen?
Stauden gedeihen sehr gut auf dem herkömmlichen Gartenboden, sofern dieser humushaltig, nahrhaft, krümelig und gut durchlässig ist. Weist der Boden zudem einen leichten Kalkgehalt und einen pH-Wert zwischen ca. 5,5 bis 7,0 auf, dann sind die Bedingungen optimal. Bei Stauden, die es besonders trocken mögen, kann vor dem Pflanzen Kies oder Sand spatentief in den Boden eingearbeitet werden, damit dieser wasserdurchlässiger wird. Zu beachten gilt auch, dass alle Wurzelunkräuter großzügig entfernt werden. Denn eine nachträgliche Unkrautbekämpfung in einer etablierten Bepflanzung ist nahezu unmöglich. Bedeckt man den Boden nach der Bepflanzung mit einer Schicht Rindenmulch, wird eine gute Feuchtigkeitszufuhr für die Staude gewährleistet.
Wie müssen Sie die Stauden gießen?
…während der Anwachsphase:
…nach der Anwachsphase:
Wie werden Stauden optimal geschnitten und gepflegt?
Wachsen Stauden nach der Pflanzung besonders langtriebig, können diese Anfang Juli etwa auf die Hälfte zurückgeschnitten werden, damit sie keine Samen bilden und somit mehr Energie darauf verwenden, in die Breite zu wachsen. Um eine unkontrollierte Vermehrung von z.B. Fingerhut, Island-Mohn oder Stockrose zu vermeiden, sollten verblühte Stiele vor dem Früchte tragen entfernt werden. Dienen die Fruchtstände jedoch als Zierde, wie etwa bei Mädchenaugen, Margeriten, Spornblumen und Kokardenblumen, oder soll sich die Pflanze bewusst vermehren, dann sollten alle Triebe Anfang Herbst zurückgeschnitten werden, um das Wachstum Stauden in der kommenden Saison zu fördern. Kontrollieren Sie das Beet zusätzlich einmal monatlich auf Unkraut und entfernen Sie es gründlich, damit sich die Stauden ungehindert entfalten können. Decken Sie die im Herbst angelegte Neupflanzung mit Reisig oder Gartenvlies ab, damit die Pflanzen bis zum Beginn des Frühjahrs nicht erfrieren.
Wie machen Sie die Stauden bereit für den Winter?
Wo bekommen Sie die schönsten Stauden?
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Bilder Teaser: © Konstiantyn, Unbekannt – Fotolia.com; Hannamariah – depositphotos.com
Bilder Galerie: © Gartentraum.de
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