Sauna ist mehr als nur Wellness - Sauna ist Lebensgefühl. Wie Sie das Sauna-Erlebnis in Ihr Heim oder Garten holen, welche Modelle es gibt, was es zu beachten gilt und vieles mehr erfahren Sie in diesem Beitrag.
Wenn Schnaps, Teer und Sauna nicht helfen, dann ist die Krankheit tödlich. – Finnisches Sprichwort
Die Sauna gehört für die meisten Menschen zu den wichtigsten Wohlfühloasen der Freizeit. Saunen ist fester Bestandteil eines jeden Spa-Besuchs, eines jeden Fitnesscenters und der meisten Badeparadiese und Spaßbäder. Ob Fasssauna, Innensauna oder Infrarotkabine, die Sauna gehört seit 2020 zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Das Schwitzbad dient der Gesundheit und der Entspannung und ist in seinem Prinzip schon seit mehr als 2.000 Jahren bekannt.
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Immer beliebter werden auch Saunen im eigenen Garten oder im Outdoor-Bereich. Ein typisches Beispiel ist die Gartensauna in einer kleinen Holzhütte, die zusätzlich oft ein kleines Abkühlungsfass hat. Meistens nutzen Outdoor-Saunen im privaten Garten eine Außendusche oder die eigenen Sanitäranlagen im Haupthaus. Das charmante an den Gartensaunen ist der private Charakter und die Flexibilität der Nutzung. Sie sind meistens klein und entsprechend schnell zu heizen.
Eine besonders beliebte Saunaform im Outdoor-Bereich ist die Fass-Sauna. Sie vereint einige Vorteile:
Saunafässer müssen meistens nicht auf- und abgebaut werden, sondern können als Ganzes auf einem Hänger transportiert werden. Und außerdem sieht eine Fasssauna im Garten ziemlich schnuckelig aus. Ist die Fasssauna mit einem Vorraum ausgestattet, können Sie zudem entspannt nach dem Saunieren auf einer bequemen Gartenliege Platz nehmen.
Unter einer Gartensauna meint man, im Unterschied zu einer Fasssauna, meistens eine in einem Gartenhäuschen eingebaute Außensauna mit Vorraum, die oft über eine Dusche oder sogar einen Pool verfügt.
Dieses auch als Saunahaus bezeichnete Gebäude hat den Vorteil, sehr frei konzipierbar zu sein.
Die Größe und Lage der Sauna und die Kombination mit anderen Räumen hat die als Gartenhaus gebaute Sauna der Fasssauna voraus.
Die klassische finnische Sauna ist weniger ein Gebäude, sondern die Art des Saunavorganges gemeint. Jahrhundertelang sind es die komplett aus Fichte errichteten Innenräume, die die Luftfeuchtigkeit gering halten und dazu heimelig und gemütlich sind. Auch die finnische Sauna für Zuhause erwärmt die Luft mithilfe von Ofen und Steinen auf ca. 100° Celsius. Dabei schwören die Puristen auf echtes Feuer, während die meisten einen elektrischen Saunaofen haben. Man sitzt nackt in der Sauna und schwitzt. Aufgüsse oder Birkenzweige können je nach Belieben den Saunagang abrunden. Noch mehr Infos zur Saunakultur in Finnland lesen Sie hier.
Schon gewusst? Die Saunakultur ist seit 2020 immaterielles Kulturerbe der UNESCO.
Die Blockbohlensauna ist ein in Holzbauweise errichtetes Haus, welches ausschließlich als Saunahaus genutzt wird. Sie entspricht in ihrem urigen und nordischen Aussehen am ehesten der finnischen Tradition und wird immer beliebter.
Eine Blockbohlensauna hält viele Jahrzehnte.
Viele Menschen, die über ein Eigenheim oder/und einen Garten verfügen, träumen von einer eigenen Sauna. Der Grund ist die mit einer Sauna assoziierte Privatsphäre, Erholung, Ruhe und eine positive Auszeit vom Alltag. Das heißt, man möchte indirekt mit der Sauna im Garten auch seine Erholung einkaufen. Daher gibt es viele Möglichkeiten, eine Sauna zu bauen. Nicht nur finanziell, sondern auch baulich und technisch gibt es verschiedene Optionen. Wichtig ist jedoch, sich vorher zu überlegen, welche Kosten auf einen zukommen.
Die Sauna im Innenbereich ist wahrscheinlich die häufigste Saunaform in Privathäusern. Der Vorteil ist die Nutzung bestehender Räumlichkeiten und die flexible Anpassung an Größe und bestehende Sanitäranlagen. Oft ist die Sauna im Keller eine Massivholzsauna, die eher dem finnischen Ideal entspricht, manchmal aber auch eine Infrarotkabine oder eine kleine Elementsauna. Die Vorteile der hausinternen Sauna ist die vorhandene Infrastruktur von Strom und Wasser.
Als Massivholzsauna bezeichnet man eine Einbau-Sauna aus massivem Holz, meisten Fichte. Dieser Einbau wird oft im Keller vorgenommen und kann sowohl mit einem Eck- oder Fronteinstieg erfolgen. Die Massivholzsauna braucht keine Extra-Dämmung und verfügt über einen natürlichen Luft- und Feuchtigkeitsaustausch.
Wie auch die Massivholzsauna besteht die Elementsauna aus Naturholz, meistens Fichte. Aber sie besteht aus Holzpaneelen, die mit Mineralwolle gedämmt sind. Außerdem verfügt sie über eine Dampfsperre aus Aluminiumfolie und kann sowohl einen Eck- als auch einen Fronteinstieg besitzen.
Der 24. September ist der internationale Tag der Sauna.
Natürlich hat eine klassische Sauna ihren unwiderstehlichen Reiz. Allerdings gibt es abseits der altbekannten Sauna-Modelle auch noch viele andere Sauna-Arten, die durchaus ihren Reiz haben können. So ziehen Sie vielleicht ein Dampfbad einer klassischen Sauna vor. Oder Sie haben lediglich Platz für eine besonders kompakte Minisauna. Was es auch sein darf, nun geben wir Ihnen einen kleinen Überblick über besondere Saunen abseits des Schwitz-Mainstreams:
Die Infrarotkabine, auch genannt Infrarotsauna, ersetzt eine herkömmliche, nach finnischer Art betriebene Sauna nicht. Sie dient eher der Entspannung bei niedrigerer Temperatur und kann in normalen Räumen schnell und deutlich preiswerter aufgebaut werden.
Empfehlenswert ist sie besonders bei Menschen, die mit hoher Hitze schlecht umgehen können, aber gleichzeitig die Vorteile von Wärme und Schwitzen (Hautkrankheiten, Asthma etc.) nutzen möchten.
Das Dampfbad ist eine Saunaart, bei der das Hauptaugenmerk auf der hohen und heißen Luftfeuchtigkeit liegt. Dampfbad oder Dampfsauna sind im Prinzip das Gleiche. Aber sie bestehen nicht aus Holz wie ihre Brüder, sondern aus Keramik, Fliesen, Mosaik oder anderen Steinzeug-Verbundstoffen.
Dennoch scheinen die gesundheitlichen Vorteile ähnlich gut zu sein, weil man durch die hohe Luftfeuchtigkeit mehr und schneller schwitzt. Einschränkungen gibt es bei Asthmatikern oder Menschen, denen eine hohe Luftfeuchtigkeit Probleme bereitet (Probleme mit Herz, Lunge etc.).
Eine Minisauna ist, wie der Name schon sagt, sehr klein und daher wahrscheinlich für die meisten eher ein Kompromiss als ein vollwertiges Saunaerlebnis. Im Prinzip ist eine Minisauna eine Elementsauna, die maximal einen Platz für zwei sich sehr gut kennende Menschen bietet. Man kann auch sagen, es ist ein heißer Schrank mit Sitz.
Der Nachteil ist der schnelle Sauerstoffverbrauch im Inneren, weswegen immer gut gelüftet werden sollte.
Für ein entspanntes und nachhaltiges Saunaerlebnis zählt nicht nur das Schwitzen, sondern auch die Abkühlung und die anschließende Erholungsphase. Genau dafür wurde die Zeltsauna als mobile Variante entwickelt. Hier ist es möglich, seine Sauna genau dorthin mitzunehmen, wo man Urlaub machen möchte, sei es am Meer, an einem See oder an einem kühlen Bergbach. Natürlich ist es nicht so einfach, wie man es sich wünscht:
Aber für Naturliebhaber und Individualisten wiegen die Vorteile schwerer als das Mehrgepäck von über 25 Kilogramm.
Wenn es schon eine durchaus kostenintensive Anschaffung wie eine Sauna sein darf, gibt es mittlerweile viele Saunabegeisterte, die ein wenig höhere Ansprüche an Design und Stil der traditionellen Schwitzhütten haben. Glücklicherweise haben sich hier in den letzten Jahren einige vielversprechende Hersteller positioniert, die mit ihren Saunen nicht nur ein entspannendes Schwitzvergnügen, sondern auch ein optisches Erlebnis in Gärten bringen. Zu nennen ist hier beispielsweise Suncube Sauna, die mit Ihren kubusförmigen Saunen ein besonderes Saunen-Flair versprühen.
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Der Wunsch ist meistens zuerst da, dann wird es unübersichtlich. Tausende Anbieter und die verschiedensten Techniken, Bauweisen und Saunaarten buhlen um die Gunst des Käufers. Doch welche Voraussetzungen sollte man für die Sauna haben? Ein kleiner Ratgeber zum Sauna kaufen:
Viele handwerklich begabte Menschen träumen nicht nur von einer eigenen Sauna, sondern sie können und wollen ihre Sauna auch selber bauen. Es gibt verschiedene Grade des Selberbauens. Von vorgefertigten Teilen, die “nur” zusammengesteckt werden müssen, bis hin zu einem völlig individuellen Schnitt und der Anfertigung nach Maß gibt es alle Zwischenmöglichkeiten. Selber bauen heißt für viele auch, Kosten zu sparen. Aber das ist nicht immer so.
Im Prinzip verlangt jedes System, an Ort und Stelle aufgebaut zu werden. Bei vielen Herstellern können sie meistens auch individualisiert und eine Ausstattung variabel gestaltet werden. Daher ist auch hier schon ein genaues Aufmaß des Raumes unbedingt notwendig. Ein Sauna-Spezialist weiß dann genau, welche Größe eine Sauna haben sollte und kann. Die meisten Systemsaunen sind mit allen Komponenten an die üblichen Bedingungen bereits angepasst.
Will man dennoch unbedingt selber bauen, so empfiehlt es sich als erstes, die eigenen Saunavorlieben einzuplanen. Liegt man lieber, ist eine ausreichend lange Bank Pflicht. Wie groß soll also die Sauna werden, und geht das in dem geplanten Raum? Neben der Größe muss nun auch der richtige Ofen gewählt werden. Über den Daumen gepeilt kann man davon ausgehen, dass ein Kilowatt Leistung pro Kubikmeter Luft notwendig ist. Hat man Glastüren, rechnet man noch ein Kilowatt hinzu, genauso pro Quadratmeter ungedämmter Fußboden.
Heutige Saunaöfen gibt es für die unterschiedlichsten Anforderungen. Neben Starkstromgeräten für 400 V gibt es auch kleinere Öfen für die Haussteckdose, also für 230 V. Der übliche Leistungsbereich liegt zwischen 4,5 und 30 kW. Grob gesagt, pro Kubikmeter Luft braucht man ein Kilowatt Leistung. Das gilt für Trockensaunen, die über 100° Celsius erreichen, genauso wie für Biosaunen, die zwar weniger Hitze erzeugen, dafür aber auch Verdampfer sind. Bei Trockensaunen wird die Hitze über Saunasteine abgegeben, die auch begossen werden können und dadurch Aufgüsse ermöglichen. Die Steuerung erfolgt über einen einfachen Außenschalter oder aber mittels komplexer Sauna-Steuerungen über Handy und Rechner. Ein moderner Saunaofen kann nicht nur heizen, sondern nach Wunsch beduften, bedampfen und die Wunschtemperatur halten.
Hat man Bekannte oder Freunde, die gerne in ihre eigene Sauna gehen, weiß man immer, was man mitbringen und schenken kann. Gar vielfältig ist das Angebot des Zubehörs. Beispielsweise spielt die Saunalampe eine wichtige Rolle. Zu grell und hell darf sie nicht sein, aber man muss genügend sehen können, um sich nicht zu verletzen. Weiterhin gibt es beispielsweise:
Auch Musikanlagen und Beduftungssysteme gibt es. Vor allem Saunadüfte und Aufgussessenzen spielen eine überaus wichtige Rolle. Neben den typischen Aromen wie Eukalyptus, Birke und Menthol gibt es eine unglaublich breite Auswahl an Duftrichtungen, die es sich lohnt auszuprobieren.
Eine Saunalandschaft zu gestalten, sollte sich nicht in einer Liege erschöpfen. Ziel ist die maximale Entspannung. Daher ist es ratsam, neben Dusche und/oder Pool auch einen sichtgeschützten Liegeplatz mit bequemen Saunaliegen einzurichten. Im Innenbereich wird gerne ein Kaminplatz geschaffen, der wohlige Wärme, besonders an den Füßen, verspricht. Ein Sauna-Garten ist also auch eine Komposition von Weg, Wiese und Wasser. Vielleicht kann auch ein Kneipp-Bad das Angebot ergänzen. Schöne Gräser oder Bambus können als Windschutz dienen. Auch die Saunalandschaft lebt von ihrer Beleuchtung. Sie sollte sowohl Leselampen als auch diffuses Licht bieten und in den verschiedenen Bereichen auch verschiedene Intensitäten haben. Weitere Ideen für Ihre perfekte Saunalandschaft sind:
Anbei eine kleine Portion Inspiration für Ihren privaten Sauna-Garten:
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Die Saunaregeln gelten für alle Saunaarten gleich und umfassen vor allem die Hygiene und den Gesundheitsschutz. Für jede Regel gibt es gute Gründe, die sich seit Jahrhunderten bewähren. Es geht hierbei nicht um Rituale wie das Rausgehverbot bei Aufgüssen, das gemeinsame Auspeitschen mit Birkenzweigen, der Schnapsaufguss beim letzten Aufguss oder irgend welche anderen Sperenzien, die man von öffentlichen Saunen kennt. Es geht immer darum, dass man ein möglichst gutes, nachhaltiges und gesundes Saunaerlebnis hat.
Stellen Sie sicher, dass Sie körperlich fit sind, keinen Schnupfen oder grippale Symptome haben und nicht an einer Herzerkrankung leiden. Durch die große Hitze in den Trockensaunen oder den heißen Dampf in den Dampfsaunen wird das Herz-Kreislauf-System stark belastet, oder positiver ausgedrückt, gefordert. Angeschlagene Menschen, die Vorerkrankungen haben oder gerade erkältet sind, können schnell überfordert sein. Das gilt auch für schwangere Frauen, deren Schwangerschaft ihnen oft Übelkeit und Schwindel beschert. Auch Menschen mit offenen Wunden oder Rheumaschüben sollten die Sauna meiden.
Duschen Sie sich gründlich vor dem Saunieren und trocknen Sie sich gut ab. Die Haut bildet einen schützenden Fettfilm aus. Dieser wird durch die Dusche mit Seife abgewaschen. Dadurch sind die Poren frei und können besser schwitzen. Gleiches gilt für das sorgfältige Abtrocknen. Eine trockene Haut schwitzt besser. Drittens dient die Dusche auch dem Schutz des Holzes vor eben dem Fettfilm der Haut.
Betreten Sie die Sauna und setzen Sie sich auf ein großes Saunatuch. Schweiß sollte das Holz nicht benetzen. Neben Fett bildet Schweiß den größten Feind des Holzes. Es ist nicht in erster Linie die Nässe, also der Wasseranteil des menschlichen Schweißes, der das Holz angreift, sondern der darin enthaltene Harnstoff. Die holzeigenen Bakterien fangen nun an, den Schweiß zu zersetzen, es beginnt zu stinken.
Haben Sie die Zeit im Auge, Sie sollten 20 Minuten Saunazeit nicht übersteigen. Es gibt keine Regel, nach der man die optimale Zeit findet. Aber zu Beginn sollte man nicht länger als 15 Min., später dann höchstens 20 Min. verweilen. Zum einen hat das den Grund, dass sich die Innentemperatur unseres Körper nicht mehr als 2° Celsius erhöhen sollte, zum anderen belasten wir unser Herz-Kreislauf-System stark. Auf sich achtsam zu sein, ist der beste Tipp.
Fünf Minuten vor dem Ende sollten Sie sich aufsetzen und sich auf einer unteren Stufe oder Bank akklimatisieren. Oft liegt man während des Saunaganges, damit sich die Hitze gleichmäßig auf den Körper verteilen kann. Demzufolge döst man eher, als man wach ist. Steht man zu schnell bei dieser belasteten Situation auf, kann einem drehend werden, im schlimmsten Falle wird man ohnmächtig. Um das zu vermeiden, setzt man sich in die kälteren Gefilden und akklimatisiert sich langsam.
Nach dem Verlassen der Sauna warten Sie kurz, bis Sie in einen kalten Zuber springen oder sich abkühlen. Auch hier dient die kurze Wartezeit der Akklimatisierung. Der Heiß-Kalt-Schock ist immer noch genügend groß, sollte er zu stark sein, kann man im allerschlimmsten Fall ernsthafte Herzprobleme bekommen. Auch unsere Haut wird stark beansprucht. Dennoch ist eine gehörige Abkühlung nach dem Saunagang ein essentielles Element des Saunierens. Erst durch den Wechsel von Wärme und Kälte kommen Sie und Ihr Körper in den Genuss sämtlicher gesundheitlicher Vorteile, die die Sauna für Sie bereithält.
Trocknen Sie sich gut ab und legen Sie sich auf eine Liege und ruhen ca. eine halbe Stunde aus. Das Abtrocknen dient in erster Linie dazu, dass man sich nicht erkältet, also der Körper durch eine feuchte Haut Wärme aus dem Körper abtransportiert. Diese braucht man aber dringend für die Regeneration. Im Gegenteil, meistens deckt man sich noch gut zu und ruht entspannt. Der Körper hat gerade ein hohes positives Stresslevel absolviert und braucht jetzt Ruhe.
Ein wärmendes Fußbad kann die Ruhephase begleiten. Oft stellt sich nach dem Saunagang und dem Abkühlungsprozess wieder eine wohlige Wärme ein, von der aber leider oft die Extremitäten, insbesondere die Füße, verschont bleiben. Daher gibt es in öffentlichen Saunen oft heiße Fußbäder, die den Kreislauf wieder ankurbeln und das Wohlbefinden unterstützen. Durch ein warmes Fußbad wird außerdem dem Nachschwitzen des Körpers vorgebeugt.
Machen Sie nicht mehr als 3 bis 4 Durchgänge und vergessen Sie nicht, ausreichend zu trinken. Dabei sollte grundsätzlich nur Wasser oder Fruchtsaft getrunken werden – Alkohol hat in der Sauna nichts verloren. Die Sauna dient schließlich der Gesundheit und des Wohlbefindens. Es ist zudem kein Sportgerät, welches Belastungserlebnisse bescheren soll. Dazu ist sie erstens zu gefährlich und zweitens schlecht trainierbar. Daher sollte man stets auf seinen Körper und auf dessen Erschöpfungserscheinungen hören. Nach drei bis maximal vier Durchgängen ist der positive Effekt des Saunierens ausgeschöpft. Danach kann sich der Eustress in Distress umwandeln.
Die Aufgüsse können nach Belieben erfolgen. Hier gilt: alles kann, nichts muss. Aufgüsse spielen bei Trockensaunen im Allgemeinen natürlich eine große Rolle. Sie dienen in erster Linie der Schweißproduktion, die durch die plötzlich hohe Feuchtigkeit erzeugt wird. Gleichermaßen sind sie auch beliebte Aromaträger für die Atmungswege und die Seele. So belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien den direkten Effekt von ätherischen Ölen auf unser Empfinden. Nach einem Aufguss wird meistens die Luft so verwirbelt, dass jeder etwas davon abbekommt.
Bei trockenen Augen hilft es, in der Sauna eine feuchte Schlafmaske zu tragen. Die heiße, trockene Luft der finnischen Sauna entzieht durch die hohe Hitze schnell den Augen Feuchtigkeit. Meistens merkt man es daran, dass sie entweder zu jucken anfangen oder danach etwas brennen. Dem kann man mit einer handelsüblichen Schlafmaske, die man zuvor gut befeuchtet, vorbeugen.
Ist Ihr Wissensdurst zum Thema Sauna noch nicht gestillt? Lesen Sie hier interessante Einblicke in Geschichte & Entwicklung der Schwitzhütten.
Die Kosten einer Sauna variieren stark. Je nachdem, wie groß sie ist, wo sie steht, welche Art oder wieviel Eigenleistung möglich ist, können sie stark differieren. Weiterhin sind auch die Folgekosten sehr stark abhängig davon, wie oft und wie lange sie genutzt wird.
Leistung des Ofens: 400 Volt und 9 kW
Preis pro KW/h: 40,00 Cent
Saunazeit inkl. Aufheizzeit: 120 Min.
Rechnung: 0,40 €/KWh x 9 KW x 2,0 h (120 Min.) = 7,20 € pro Saunagang
Haben Sie die perfekte Wunsch-Sauna für die eigenen vier Wände oder den heimischen Garten schon im Visier, dann gilt es jetzt nun den richtigen Partner für Ihr Schwitz-Vorhaben zu finden. Wie so oft gibt es auch im Bereich Saunen eine Vielzahl unterschiedlichster Hersteller, die um Ihre Gunst werben. Im Bereich Gartensauna, Infrarotkabine, Fasssauna und Co. sind die folgenden Fabrikaten wohl die bekanntesten:
KLAFS, Karibu, Weka, Wolff, Finnhaus, Infraworld, B+S FINNLAND SAUNA, Müther, Röger, FinnTherm, Butenas, Erdmann
Eine Umfrage von FOCUS ergab dabei 2021 folgendes Ranking der Kundenzufriedenheit:
Dass die Sauna gesund ist, scheint nicht nur unbestritten, sondern ist schon seit Jahrtausenden bekannt. Der Wechsel von heißer Luft und kaltem Wasser regt alle körperlichen Organe und deren Systeme an. Das betrifft sowohl den Stoffwechsel, das Immunsystem als auch die Haut. Neben dem Erholungsaspekt sind gesundheitliche Effekte am besten bei regelmäßigen Schwitzkuren zu bemerken.
Wer sollte die Sauna meiden?
Menschen mit einem grippalen Infekt, akuten Rheumaschüben, mit Herz-Kreislauf-Problemen, anderen akuten Erkrankungen oder offenen Wunden sollten den Gang in Fasssauna, Gartensauna & Infrarotkabine eher unterlassen.
Positive Effekte durch die Sauna
Im Prinzip hat die hohe Temperatur einen ähnlichen Effekt wie das menschliche Fieber. Nach der RGT-Regel (Reaktion-Geschwindigkeit-Temperatur) führen schon 2° Celsius mehr in unserem Körper zu einer deutlichen Erhöhung von energiereichen Molekülen. Dadurch stoßen sie öfter zusammen, was eine energetische Reaktion stark beschleunigt. Das betrifft vor allem die Bildung von Abwehrstoffen und deren immunologische Vorgänge.
Schon gewusst? Laut einer finnischen Studie senkt Saunieren das Risiko eines plötzlichen Herztodes oder einer Erkrankung der Herzkranzgefäße deutlich.
Der Wechsel zwischen heißer trockener Luft und kaltem Wasser löst eine ganze Menge gesundheitlich aktivierender Reize in unserem Körper aus. Beispielsweise bringt die Hitze das Herz dazu, schneller zu schlagen, mehr Blut wird durch den Körper in die erweiterten Gefäße gepumpt. Der Heiß-Kalt-Reiz aktiviert unser Immunsystem ähnlich wie Sport. Durch den Kältereiz ziehen sich die Gefäße wieder zusammen. Endorphine werden ausgeschüttet. Sowohl die Atemwege als auch die Haut gewinnen durch den Wechsel. Die Poren öffnen und schließen sich, die Regeneration wird angekurbelt.
Seine Sauna richtig zu pflegen heißt auch, sie regelmäßig zu reinigen. Daher empfiehlt es sich, schon vor dem Saunagang einige Dinge zu beachten. Um das Holz hygienisch rein zu halten, sollte unbedingt vor dem Saunieren geduscht werden, damit Schmutz, Fett und Schweiß entfernt werden. Während des Saunagangs sollte ein ausreichend großes Saunatuch verwendet werden, damit kein Schweiß das Holz benetzt. Direkt nach dem Saunieren sollte man gut lüften, damit kein Feuchtigkeitsstau entsteht. Das Holz muss gut trocknen. Am besten ist es daher, bei Nichtbenutzung die Sauna immer ein Stück geöffnet zu lassen. So kann die Luft zirkulieren.
Nachdem die Sauna abgekühlt ist, kann sie gereinigt werden. Es empfiehlt sich, von oben nach unten zu arbeiten. So sollte ein- bis zweimal im Jahr alles mit einem feuchten Lappen abgewischt werden, um mögliche Rückstände von Dampf, Schweiß und Aromen, aber auch Staub zu beseitigen. Hier liegt die Betonung auf “feucht”. Wenn der Lappen zu nass ist, kann das Wasser das Holz beschädigen. Für die Bänke reicht im Normalfall ebenfalls ein feuchtes Tuch, spezielle Saunareiniger können bei hartnäckigen Flecken zum Einsatz kommen. Der Boden kann gesaugt und dann gewischt werden. Man sollte vor allem darauf achten, dass eventuelle Spinnennester beseitigt werden. Die Steine des Saunaofens sollten aller drei bis fünf Jahre (oder wenn sie brüchig sind) ausgetauscht werden. Eine besondere Reinigung braucht der Ofen meistens nicht. Staub und Schmutz können abgebürstet werden.
Die Sauna ist für viele Menschen ein Inbegriff für Erholung, Ruhe, Entspannung und Gesundheit. Und das führt dazu, dass man gerne eine Sauna zu Hause haben möchte. Doch neben den unbestreitbaren Vorteilen ergeben sich durch eine Sauna auch eine ganze Menge an Aufgaben und Kosten. Daher ist es ratsam, sein eigenes Saunaverhalten über die Jahre zu beobachten und für sich ein ehrliches Kosten-Nutzen-Verhältnis zu erstellen. Erst nachdem man die verschiedenen Optionen und Angebote kennt, kann man sich richtig entscheiden, ob es eine eigene Sauna werden soll, welche Bauweise man bevorzugt und wie groß sie sein sollte.
Häufige Fragen
Ganz klar, Ja. Neben den vielen positiven Effekten auf das Immunsystem, die Haut und das Herz-Kreislauf-System kommt noch die positive Wirkung auf unsere Psyche hinzu. Ähnlich wie beim Sport schüttet der Körper sogenannte Glückshormone aus, die uns entspannen und zufrieden machen. Dennoch sollte man bei Infekten, bei Rheumaschüben oder bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Sauna meiden. Auch Schwangere sollten zuvor einen Arzt konsultieren.
Mehr Infos dazu finden Sie hier.
Eine Fasssauna steht meistens frei im Garten oder auf dem Grundstück und bietet auf engem Raum ein umfassendes Saunaerlebnis. Neben dem besonderen und oft als gemütlich wahrgenommenen Aussehen lässt die runde Form die Luft sehr gut zirkulieren und vermeidet den Luftstau in Ecken. Dadurch ist die Effizienz sehr hoch, was die laufenden Kosten senkt.
Hier gibt es mehr Information zur Fasssauna.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich den Traum einer eigenen Sauna zu erfüllen. Typisch sind Elementsaunen, die im Baumarkt oder Gartenmarkt angeboten werden. Diese werden zerlegt gekauft und nach einem festen Plan aufgebaut. Das geht von klein bis groß. Wenn man individuelle Wünsche hat, kann man zu einem Saunabauer gehen oder sich im Internet eine Sauna bei den einzelnen Herstellern konfigurieren.
Eine Übersicht über die bekanntesten Hersteller haben wir hier zusammengestellt.
Im Prinzip ist das möglich und wird auch gerne gemacht, da die Sauna hauptsächlich aus Weichholz (Fichte o.ä.) besteht, was gut verarbeitet werden kann. Dennoch sollte man bedenken, dass im Selbstbau Raumgröße und Statik bedacht werden müssen und für das gesamte Projekt genügend Zeit, Platz, Werkzeug und persönliches Können vorhanden sein sollte. Ein Eigenbau ist meistens nicht billiger als eine Fertigsauna.
Finden Sie hier weitere Informationen zum Thema Kauf & Eigenbau.
Hat man eine Außensauna, bietet es sich an, auch die Freifläche drumherum schön zu gestalten. Dazu zählt neben der Gartendusche oder dem Pool zur Abkühlung auch die Bepflanzung, die sowohl Sichtschutz bietet als auch das Wohlbefinden erhöht. Eine kleine Liegefläche mit Tisch und Blendschutz kann genauso dazu beitragen wie der Blickfang durch ein blühendes Beet oder geschickt arrangiertes Ensemble aus Büschen, Bäumen und Wiesen.
Weitere Ideen für den Saunagarten gibt es hier.
1./14. Inhaltsverzeichnis
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