Pflanzgefäße sind nicht mehr nur ein Zweckgegenstand für Ihre Blumen und Gartenpflanzen, sondern stellen inzwischen selbst ein dekoratives Accessoire für den Garten und Wohnbereich dar. Werfen Sie gerne einen Blick in unseren Shop.
„Sie möchten Ihren Garten nach orientalischem Vorbild gestalten oder bepflanzen? Hier erhalten Tipps, was Sie beim Anlegen arabischer und persischer Gärten beachten sollten.
Was zeichnet arabische Gärten aus und welche Elemente können Sie für Ihr Zuhause nutzen?
Ein orientalischer Garten vereint Gestaltungsideen und Elemente verschiedener Länder, Kulturen und Religionen – von Nordafrika und Indien bis zum Süden Spaniens. Immer wieder kommen wir mit dieser Form der Gartengestaltung in Berührung: Sei es durch die inspirierenden Geschichten von Scheherazade aus “1001 und Nacht”, durch bekannte Vorbilder wie den berühmten Orientalischen Garten in Berlin, oder vielleicht geht es Ihnen auch einfach wie uns: Sie waren im Urlaub und wollen diese besondere Feeling einer faszinierenden Region mit nach Hause nehmen. Die Kombination aus Schlichtheit und Eleganz, Licht und Farbe, das hat uns sehr beeindruckt. Geometrische Formen, eine gezielte Bepflanzung und die Konzentration auf das Wesentliche stehen im Kontrast zu bunten Mosaiken, edlen Wasserspielen, hochwertigen Amphoren und stilvollen Figuren. Wie also legt man einen orientalischen Garten an?
Wie entstanden arabische oder persische Gärten?
Auch wenn es Einiges zu beachten gibt: Ein orientalischer Garten ist leicht zu pflegen und lässt sich vergleichsweise einfach anlegen. Bevor es an die Details geht, aber noch einige generelle Infos. Bei uns aus auch bekannt als Persischer Garten basiert der Orientalische Garten auf traditionellen Grundformen, die jeweils regional abgewandelt wurden. Vor allem aber die natürlichen Gegebenheiten der arabischen und orientalischen Landschaft prägen das Bild: ein orientalischer Garten soll das Paradies im Kontrast zur vorherrschenden Wüstenlandschaft darstellen und zum Verweilen und Erholen einladen.
Welche Bestandteile sollten Sie beim Anlegen eines arabischen Gartens unbedingt berücksichtigen?
Diese kulturellen Hintergründe sollte man unbedingt beachten, wenn man einen orientalischen Garten in unserer Klimazone anlegen möchte. Es gibt viele gelungene Beispiele, deshalb haben wir die wichtigsten Gestaltungstips zusammengefasst:
Tipp 1: Linien und Ästhetik
Orientalische Gärten sind schlicht gestaltet, da in einem Wüstenklima kein opulenter Garten angelegt werden kann. Eine der wichtigsten Gestaltungsmerkmale ist deshalb die Geometrie. Klare Linien und Formen prägen den Orientalischen Garten.
Tipp 2: Gezielte Bepflanzung
Fernöstliche Gärten werden sehr gezielt bepflanzt, da jede Grünpflanze ganzjährig gewässert werden muss. Rasenanlagen findet man eher selten, Flächen werden mit Steinrabatten oder üppig gestalteten Mosaikfliesen gestaltet. Dafür dürfen Pflanzen auffällig platziert werden und stehen oft einzeln, große auffällige Blüten wirken hier besonders gut.
Tipp 3: Lichtspiele
Licht ist eines der wichtigsten Gestaltungsmittel in orientalischen Gärten, Licht wird gezielt und spielerisch eingesetzt. Lichtspiele mit Sonnenlicht, große Fenster und runde Formen, buntes Glas oder edle Lampen und Lichter oder Spiegel – kaum ein Garten kennt so viele Formen der Gestaltung mit Licht und Sonne.
Tipp 4: Wasser als Ursprung des Lebens
Wasser kommt in einem so trockenen Klima eine zentrale Bedeutung zu, ohne Wasser kein Leben und keine Pflanzen. Wasser steht aber auch für Reichtum, kaum jemand kann sich im fernen Osten Wasser für einen Garten leisten. Gerne werden deshalb Wasserspiele oder Brunnen zentral positioniert.
Tipp 5: Pflanzenauswahl
Das größte Problem besteht wohl darin, dass typische regionale Pflanzen unseren Winter nicht überleben werden. Hier muss man gut auswählen: Kakteen können in Kübeln gepflanzt werden, müssen aber im Winter ins Haus gebracht werden. Palmen sind ein absolutes Muss, die Honigpalme etwa gilt als sehr Frosttolerant (bis zu -15°C). Blühende und duftende Pflanzen wie Gemshorn oder die orientalische Schwertlilie eignen sich ebenfalls gut, müssen aber ebenfalls im Winter rein oder jeweils frisch gepflanzt werden. Deshalb kommen Amphoren und Pflanzgefäße eine zentrale Bedeutung zu. Einheimische Hecken können entlang der geometrischen Beete und Wege gepflanzt werden, sie unterstreichen den Charakter des typischen orientalischen Gartens. Beete können zum Beispiel mit Rosen und Zwiebel- und Gewürzpflanzen bepflanzt werden.
Typischen Pflanzen für einen orientalischen Garten, wie Kakteen müssen im Winter sicher eingelagert werden.
Tipp 6: Pavillons bieten Schatten
Ein Pavillon darf in keinem fernöstlichen Garten fehlen. Er bietet vor allem Schatten. Reichlich verziert ist ein edler Pavillon ein wichtiger Treffpunkt im Garten. Bögen, Mauerwerke oder Säulen gehören ebenfalls dazu.
Tipp 7: Ornamente
Ein echter orientalischer Garten ist mit Ornamenten reich bestückt. Sie finden sich in den Keramikfliesen, in den Holzverzierungen, im Sandstein und im Gips sowie im Bodenbelag. Viele Ornamente, die die fernöstliche Architektur prägen, zeigen Pflanzenteile wie Blüten und Blätter.
Haben auch Sie Lust auf Themengärten? Wir freuen uns auf Kommentare und Anregungen!
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