Für den Bau des eigenen Gewächshauses braucht es neben den Baumaterialien natürlich auch gute Werkzeuge. Eine große Auswahl finden Sie bei PuroVivo.de!
„Kaum etwas macht Gartenfreunde stolzer als eine ertragreiche Ernte aus eigenem Anbau. Dabei lassen sich Gurke, Möhre, Petersilie und Co. mit Leichtigkeit in Gewächshäusern anziehen. Wir verraten Ihnen, was Sie beim Kauf eines Gewächshauses beachten sollten und wie Sie Ihre eigene Anzuchtstation erfolgreich selbst bauen.
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Ist ein Eigenbau oder ein fertig gekauftes Modell besser geeignet?
Gewächshäuser überzeugen nicht nur mit ihrem selbstversorgenden Charakter, sondern sind überdies wahre Blickfänge im heimischen Garten. Dabei können Sie auf selbstgebaute als auch gekaufte Gewächshäuser zurückgreifen. Die Preisspanne für Gewächshäuser variiert selbstredend, wobei das gewählte Baumaterial sowie vorhandene Werkzeuge ausschlaggebend für die finalen Kosten sind. Im Schnitt wird Sie ein kleines selbst gebautes Gewächshaus aus Holz zwischen 200 bis 250 € kosten, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, dass etwaige Plexiglasscheiben zusätzlich berechnet werden müssen. Hier berechnet man pro Stück etwa 150 €. Wir haben Ihnen zwei Beispiele aufgelistet, mit denen Sie die groben Kosten Ihres Gewächshaus-Baus sowie Kauf abschätzen können. Beachten Sie jedoch, dass Preise und Materialkosten von Hersteller zu Hersteller variieren können.
Rechen-Beispiel 1 : Kauf
Einfacher Komplettbausatz online bestellt / aus dem Baumarkt (etwa 2 x 2 Meter):
Summe: ab ca. 200 € bis 300 €
Rechen-Beispiel 2: Eigenbau
Gewächshaus selber bauen (2 x 2 Meter):
Summe: ca. 255 €
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Wozu braucht es ein Gewächshaus?
Gewächshäuser – selbstredend sind sie mehr als nur bloße Anzuchtstationen für Pflanzen. Ganz gleich, ob aus Glas, Kunststoff, ob groß oder klein. Sie tragen einen großen Beitrag zur Selbstversorgung bei, prägen das Bild Ihres Grundstücks und sorgen für eine positive CO2-Bilanz Ihrerseits. So weiß jeder Gartenliebhaber um ihre Vorteile. Dank ihnen lassen sich Gemüse und Zierpflanzen das ganze Jahr hochziehen und nichts toppt das Gefühl, mit unbehandeltem Gemüse sein eigener Selbstversorger zu sein. Darüber hinaus können Ihre Pflanzen hier in den kalten Frostmonaten eine kuschelig warme Unterkunft genießen und selbst harte Winter unbeschadet überdauern. Die Funktion von Gewächshäusern, ganz gleich, ob Foliengewächshaus oder Anlehngewächshaus, folgt dabei immer dem gleichen Prinzip:
Die Energie von einfallendem Sonnenlicht durch Glas, Folie und Kunststoff wird von den untergebrachten Pflanzen aufgenommen und in chemische Energie – in Wachstum – umgewandelt.
Darüber hinaus wird die von der Sonne erzeugte Wärme im geschlossenen Raum gespeichert, sodass keine Wärmeübertragung mit kühlerer Außenluft stattfinden kann. Die Temperatur steigt somit und ermöglicht einen längeren Ertrag.
Welche weiteren Vorteile sich für Sie mit dem Besitz selbst eines kleinen Gewächshauses ergeben, das verraten wir Ihnen in unseren TOP-10.
Unter welchen Umständen wird eine Baugenehmigung benötigt?
Ob und inwiefern Sie eine Baugenehmigung für Ihr Gewächshaus benötigen, hängt stets von den entsprechenden Richtlinien Ihres Bundeslandes ab. Für die meisten Bundesländer gilt: Ab einer Firsthöhe von 5 Metern ist eine Baugenehmigung erforderlich. Sollte sich Ihr Gewächshaus auf einem mehr als 80 Jahre altem Grundstück befinden, so gibt es für Ihre Stadt und Gemeinde – aller Wahrscheinlichkeit nach – einen allgemeinen Bebauungsplan, welchen es zu berücksichtigen gilt. Fragen Sie aus diesem Gründen vorab beim zuständigen Bauamt nach und lassen Sie sich die entsprechenden Baupläne zur Überprüfung vorlegen. Liegt Ihr Grundstück außerhalb dieses Plans, so wird diese Fläche als Außenbereich betitelt. Wird mit dem neuen Gewächshaus die vom Amt vorgegebene Höhe folglich übertroffen, sind Sie vor dem Bau zu einer Meldung verpflichtet. Mit einer Grundfläche von 6,00 Quadratmetern und einer Firsthöhe von 2,10 Metern benötigen Sie zudem einen Grenzabstand von 2,00 Metern und eine Zustimmung des entsprechenden Gartenvereins bzw. Ihres Nachbarn.
An welchem Ort sollten Sie Ihr Gewächshaus aufstellen?
Sie sind nun vollends von den Vorteilen überzeugt? Prima! So weit so gut. Doch die optimale Gewächshaus-Art garantiert Ihnen noch keinen Erfolg. Bevor Sie sich also auf den Weg machen und sich ein Gewächshaus besorgen, sollten Sie sich den Standort dafür genauestens überlegen. Schließlich steht und fällt mit der idealen Sonneneinstrahlung der Erfolg Ihres gezüchteten Gemüses. Denken Sie daran, dass Ihr Grundstück genügend Fläche für Folientunnelgewächshäuser bzw. Glas- und Kunststoffgewächshäuser bieten muss. Oftmals werden kleine Objekte erworben, welche sich schnell als Fehlkauf entpuppen. Greifen Sie aus diesem Grund lieber zu größeren Vertretern – Sie werden schnell erkennen, wie problematisch die Pflanzenverteilung und Bepflanzung im Eifer des Gefechts werden kann.
Do‘s
Don‘ts
Selbstredend ist die richtige Belichtung lebensnotwendig für das Gedeihen Ihrer Pflänzchen. Letztlich ist eine intakte Funktionsweise Ihres Gewächshauses nur mit ausreichend Sonnenlicht gegeben. Schatten– und Lichteinfall spielen eine große Rolle bei dem Erfolg der Pflanzenaufzucht und können je nach Ausrichtung unterschiedlich ausfallen. Die Ausrichtung hängt wiederum davon ab, wofür das Gewächshaus verwendet wird. Grundsätzlich gilt:
Vor der Installation Ihres Gewächshauses sollten Sie einen windgeschützten Standort ausmachen. Schließlich bringt jede kalt herangetragene Luft Temperaturschwankungen im Inneren Ihres Gewächshauses mit sich. Damit Sie es vor allzu starker Witterung schützen können, empfehlen sich folgende Helfer:
Achten Sie aus dem gleichen Grund auch darauf, nicht am Fuße eines Hanges zu bauen, weil hier ebenfalls kalte Luft herabfließt. Nicht zuletzt sollten jedoch auch Verschmutzungen von Bäumen in der Nähe bedacht werden, denn es gilt: Je mehr Dreck auf dem Dach liegt und sich im Material festsetzt, desto weniger Licht kann zu den Pflanzen vordringen. Sofern Sie dann alle Parameter berücksichtigt haben, können Sie endlich mit dem Aufbau beginnen.
Wie lässt sich ein stabiles Gewächshaus errichten?
Ein stabiles Fundament ist insbesondere für Glas-, Kunststoff- & Anlehngewächshäuser von äußerster Wichtigkeit. Sie bieten eine sichere und feste Grundlage für Ihr Gewächshaus und schützen überdies Ihre Pflanzen vor etwaigem Bodenfrost. Darüber hinaus sollten Fundamente Strom- und Wasseranschlüsse elegant strukturieren, sodass Ihrem Gärtner-Glück nichts mehr im Wege stehen kann. Generell können Sie zwischen folgenden Fundamentarten wählen:
Sofern Sie kleinere Gewächshäuser installieren möchten, reicht die Installation eines Punktfundaments vollkommen aus. Sollten Sie jedoch größere Objekte bevorzugen, dann sind Streifenfundamente genau das Richtige für Sie. Gegossene Fundamente sollten dabei ebenerdig mit der Holzschalung schließen und selbstredend geebnet sein. Wie Sie Punkt- und Streifenfundamente richtig anlegen, dass erfahren Sie kurz und knapp im Folgenden.
Wie bereits erwähnt, kommen Punktfundamente für Gewächshäuser kleineren Ausmaßes zum Einsatz. Dabei bestehen sie aus mehreren Bodenplatten, welche standardmäßig 30 x 30 cm als auch 50 x 50 cm groß sind. Ihr Vorteil: Pfosten können einzeln fest im Boden einbetoniert werden. Wenn Sie sichergestellt haben, dass die Bodenbeschaffenheit an jeder potenziellen Pfostenstelle gleich ist, dann können Sie auch schon mit dem Bau loslegen:
Sofern Sie sich für größere Gewächshäuser entscheiden, sind Streifenfundamente die passende Lösung für stabilen und sicheren Halt. Sie sind insbesondere für tragende Wände die optimale Wahl und kommen verstärkt bei Gewächs- und Gartenhäusern zum Einsatz. Die Fundamente verlaufen dabei unter den tragenden Wänden, die restliche Fläche wird als eine Betonplatte mit Bewehrung gegossen, alternativ gemauert.
Hinweis!
Beachten Sie vor dem Anmischen des Betons den Wetterbericht. Heiße Tage sowie Regenzeiten schaden dem Aushärten und können Ihrem Fundament Risse, sowie Unebenheiten zufügen. Sobald Ihr Fundament schließlich steht, können Sie mit dem eigentlichen Bau Ihres Gewächshauses loslegen! Wie Sie dabei vorgehen sollten und welche kleinen Fallstricke Sie bestenfalls umgehen, das verraten wir Ihnen jetzt!
Das Fundament steht und Sie möchten endlich loslegen? Dann nichts wie auf in den heimischen Baumarkt! Schließlich werden Sie dort alles für den Bau Ihres Gewächshauses finden. Generell können Sie sich Komplettsets an Gewächshäusern zulegen, welche Ihnen die Montage und Installation vereinfachen werden. Die jeweiligen Bauelemente können dabei aus Aluminium, Holz oder auch Kunststoff bestehen und sollten zu Beginn des Aufbaus auf ihre Vollständigkeit überprüft werden.
Sie möchten selbst kleinste Grundstückflächen effizient und sinnvoll nutzen? Dann sind Sie mit einem kleinen Gewächshaus bestens beraten! Dabei können Sie mit wenigen Handgriffen schnell zu Ihrem kompakten Wunschobjekt gelangen. Doch bevor Sie sich an die Umsetzung machen, sollten Sie zunächst sicherstellen, dass Sie über folgende Materialien verfügen:
Sind alle notwendigen Werkzeuge gegeben, kann es auch schon losgehen. Achten Sie darauf, dass Ihr Gewächshaus trotz kleiner Fläche eine minimale Höhe von 2 Metern aufweist. Nur so lassen sich Tomaten und Co. gesund anzüchten. Das Dach sollten Sie in einem Winkel von 26 Grad zusammenschrauben. Schnee, Staub und Schmutz können so leichter verschwinden. Vorab sollten Sie die entsprechenden Vierkanthölzer sorgfältig grundieren, sodass ein wetterfester und langlebiger Schutz gewährleistet werden kann.
Damit Sie auch lange Freude an Ihrem Gewächshaus haben, ist eine ordnungsgemäße und fachmännische Installation eine der wesentlichsten Grundlagen. Bevor Sie Ihre Fläche folglich mit Ihrem Gewächshaus versehen, stellen Sie sicher, dass Sie einen windgeschützten und sonnigen Standort gewählt haben. Foliengewächshäuser sollten per se in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet werden und auch nicht unter hohen Bäumen platziert werden. Achten Sie auf eine stabile Konstruktion, welche auch bei Sturm und Starkregen Sicherheit gewährleistet.
Generell benötigen Sie für den Aufbau folgende Materialien:
Wenn Sie über alle Werkzeuge verfügen, dann kann es auch schon losgehen. Legen Sie sich in einem ersten Schritt alle Utensilien bereit und stecken Sie die entsprechende Fläche für sich ab. Dann gehen Sie wie folgt vor:
Ein Gewächshaus aus Aluminium ist für viele eine attraktive Alternative zu Foliengewächshäusern. Mit ihrer Langlebigkeit, Leichtigkeit und ansprechenden Optik sind sie eine beliebte Gewächshausart. Dabei kommen Gewächshäuser mit Aluminiumprofilen mit einem herausragenden Vorteil daher: Das Gerüst dieser Treibhäuser ist korrosions- und witterungsbeständig. Darüber hinaus ist dieses Material für extreme Bedingungen gemacht. Hitze sowie Frost können ihm so gut wie nichts anhaben. Im Gegensatz zu Gewächshäusern aus Holz müssen hier keine Lackierungen vorgenommen werden, sodass chemische Substanzen keinen Weg an Ihre Pflanzen bekommen. Mit Blick auf die Montage dürfen Sie beruhigt sein. Der Aufbau bedarf keines Fachmanns, sofern Sie über ein wenig handwerkliches Geschick und logisches Denken verfügen.
Sofern Sie ein Gewächshaus aus Plexiglas errichten möchten, dann sind Sie mit diesem transparenten und leichten Material gut beraten. Plexiglas ist bis zu 3-mal stärker als klassisches Glas und ist darüber hinaus leicht in der Verarbeitung. Für den Bau eines Gewächshauses aus Plexiglas sollten Sie sich zunächst 305 cm lange und 205 cm breite Polycarbonat Platten zulegen. Mit ihnen können Sie ganze drei Bahnen von 1 m Breite und 2,05 m Höhe sägen. Sobald Sie schließlich eine finale Rahmenkonstruktion erstellt haben und das Fundament steht, sollten Sie sich überlegen, ob Sie die Plexiglas-Platten mit Hilfe von Führungsschienen integrieren möchten, oder aber einbohren. Bedenken Sie jedoch, dass sich das Material abhängig von der Temperatur ausdehnt und wieder zusammenzieht. Aus diesem Grund ist es ratsamer, Plexiglas- sowie Acrylplatten lediglich anzuklemmen, um Brüche aufgrund starrer Verbindungen zu vermeiden.
Hinweis:
Polystyrol, PVC- und Polycarbonatplatten vergilben schnell, sodass die Sonneneinstrahlung schnell gemindert wird.
Sie möchten Ihr Gewächshaus mit Wellplatten versehen? Dann dürfen wir Sie zu Ihrer Entscheidung beglückwünschen. Wellplatten sind nämlich nicht nur ein kostengünstiges Material, sondern brillieren mit ihrer schnellen Montage. Aufgrund ihrer Lichtdurchlässigkeit sind sie ideal für die Bedachung Ihres Gewächshauses und schützen Ihre Pflanzen dank ihrer UV-Beständigkeit. Wellplatten kommen darüber hinaus mit einer langen Garantiezeit daher und halten bei richtiger Montage Stürmen und Hagel stand. Wie Sie die Platten auf Ihrem Gewächshaus verbauen können, das verraten wir Ihnen im Folgenden:
Hinweis: Löcher sollten nur auf dem Wellenberg gebohrt werden!
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Was muss beim Kauf von Gewächshäusern beachtet werden?
Bevor Sie sich nun auf den Weg in den Baumarkt begeben und sich Hals über Kopf ein Gewächshaus zulegen, sollten Sie sich selbstredend einen finanziellen Rahmen stecken und sich vorab über die zahlreichen Möglichkeiten informieren. Bedenken Sie, dass neben Anschaffungskosten auch Erhaltungskosten auf Sie zukommen werden. Etwaige Regale sollten im Laufe der Zeit erneuert werden und zugige Ecken mit entsprechendem Material verdichtet werden.
Wenn Sie sich für den Kauf eines Gewächshauses entscheiden, dann stehen Ihnen die verschiedensten Modelle zur Verfügung. Dies schlägt sich selbstverständlich in den verschiedenen Preiskategorien nieder. Ein häufiger Fehlgriff ist in den meisten Fällen der Kauf eines zu kleinen Gewächshauses. Der Grundgedanke, möglichst viel auf kleiner Fläche anzubauen, wirkt sich letztlich negativ auf die Entwicklung Ihrer Pflanzen aus und kann bis zum Absterben dieser führen. Doch mit steigender Größe ziehen auch die Preise deutlich an. Generell zahlen Sie für die kleinere Ausführung eines Gewächshauses zwischen 200 bis 250 €. Die Kosten können jedoch mit erweiterter Größe steigen, sodass ein Gewächshaus ab 10.000 € keine Seltenheit ist. Insbesondere viktorianische Gewächshäuser bedürfen eines breit gesteckten Budgetrahmens. Dennoch muss es nicht immer teuer sein. Generell gibt es einige Alternativen zu Baumarkt-Käufen, welche wir Ihnen im Folgenden vorstellen.
Sparfüchse aufgepasst! Nicht immer muss es ein nagelneues Gewächshaus sein. Oftmals werden Sie sogar auf Gewächshaus-Restposten fündig oder Sie werfen mal einen Blick auf private Gewächshaus-Abverkäufe. Potenzielle Quellen dafür sind altbekannte Online-Shops, aber auch Rabatt-Angebote in Baumärkten. Halten Sie aus diesem Grund die Augen nach Angeboten offen, vielleicht ist ja auch etwas für Sie dabei. Alternativ können Sie auf Tauschportalen oder mittels Kleinanzeigen im Privaten Gewächshäuser abkaufen. Ganz gleich, für welchen Fall Sie sich jedoch entscheiden, achten Sie immer darauf, sich vor Kaufabschluss ein Bild vom jeweiligen Objekt zu machen. Auch wenn es sich um gebrauchte Treibhäuser handelt, so sollten Sie etwaige Schäden am Produkt ansprechen und gegebenenfalls den Preis verhandeln, um einen Fehlkauf zu vermeiden.
Bevor Sie sich jetzt jedoch Hals über Kopf ein Gewächshaus zulegen, gibt es vorab noch einige wesentliche Fragen, welche Sie sich zuvor stellen sollten. Schließlich handelt es sich bei Gewächshäusern – ganz gleich ob groß oder klein – um Großanschaffungen, welche Ihnen mehrere Jahre treu sein sollten. Damit Sie einen Fehlkauf vermeiden, gibt es anbei einige Fragen, welche Ihnen bei der Kaufentscheidung helfen sollen:
Mit welchen sinnvollen Dingen können Sie Ihr Gewächshaus ausstatten?
Das Gewächshaus steht, die Pflanzen gedeihen und die Ernte ist eingefahren – sehr schön! Doch wir wissen: besser geht immer. Mit den richtigen Gewächshauszubehören und nützlichen Tipps lassen sich nicht nur Pflegeprozesse vereinfachen, sondern sie erleichtern Ihnen eine Menge Arbeit. Aus diesem Grund sollte eine gewisse Grundausstattung in einem Gewächshaus nicht fehlen.
Einrichtungs-Tipp: Überlegen Sie sich im Vorhinein, wie Sie Gehwege anlegen. Für gewöhnlich wird ein breiter Gehweg im Lauf der Längsachse des Gewächshauses angelegt, der entweder etwas höher liegt oder von Kantensteinen begrenzt wird, um keine größeren Verschmutzungen zu verursachen. Der Gehweg selbst kann aus Kies, Schotter, Pflastersteinen oder Steinplatten angelegt werden, Holz sollte aufgrund der Rutschgefahr vermieden werden. Anschließend können Sie Erdbeete oder Hochbeete anlegen, achten Sie jedoch darauf, dass Sie an alle Pflanzen gut herankommen.
Bauen Sie beispielsweise Tomaten oder Gurken an, so benötigen Sie Rankhilfen wie Pflanzstäbe, Schnüre oder Rankgitter. Für Arbeiten zum Umtopfen oder als Ablage für Werkzeuge empfiehlt sich ein Tisch mit verstellbarer Höhe, während Regale aus beispielsweise rostfreiem Aluminium oder verzinktem Stahlgitter ausreichend Abstellflächen bieten. In den warmen Sommermonaten eignen sich Schattierungsgewebe, um Pflanzen vor zu großer Sonneneinstrahlung zu schützen. Im Winter hingegen können Strohmatten zur Isolierung vor Kälte beitragen. Kleinere Anschaffungen lohnen sich ebenfalls, so ist ein Thermometer zur Überprüfung der Temperatur ebenso sinnvoll wie ein Temperaturwächter zur Minderung von Frostgefahr.
Welche Gewächshäuser gibt es und aus welchem Material bestehen diese?
Sie denken an Gewächshäuser und Treibhäuser und wissen nicht, welcher Typ zu Ihren Ansprüchen passt? Keine Sorge, wir haben Ihnen all die vielfältigen Variationen zusammengetragen, welche Ihnen bei der Wahl des richtigen Gewächshauses zur Verfügung stehen. Generell können Sie Gewächshäuser aus Glas sowie Kunststoff auswählen, aber auch alternativ zu Folientunnel oder Anlehngewächshäuser greifen. Worin ihre Unterschiede bestehen, welche Vor- und Nachteile sich mit ihnen ergeben und welches sich für Ihre Ansprüche eignet, das verraten wir Ihnen im Folgenden.
Es gibt verschiedene Gewächshäuser…
Eine glasklare Sache! Und das meinen wir im wahrsten Sinne des Wortes. Die Verwendung von Glas zur Eindeckung ist mit Sicherheit die kostspieligste und aufbauintensivste Form eines Gewächshauses. Dennoch bringt sie eine Menge an Vorteilen mit sich. Glas ist äußerst ästhetisch, sodass Außen- und Innenbeete beinahe nahtlos überzugehen scheinen. Darüber hinaus ist es durch die hohe Lichtdurchlässigkeit im Winter ein geeigneter Ort, um Balkon- und Topfpflanzen unterzubringen. Generell können Sie bei der Wahl des Glases in Bankglas mit einer Lichtdurchlässigkeit bis zu 92 %, Isolierglas oder Nörpelglas bzw. Klarglas unterscheiden. Letzteres ist besonders gut für Pflanzen geeignet, da das Licht durch die geriffelte Oberfläche gebrochen wird und somit schonender wirkt. Der kleine Haken: der sich in Rillen absetzende Schmutz muss häufiger entfernt werden. Weitaus öfter wird Plexiglas aufgrund seiner guten Isolation und leichten Eigenschaften verwendet. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei nicht um Glas, sondern um einen glasähnlichen Kunststoff, der eine hohe Transparenz unter Sonnenlicht aufweist. Die Isolation sowie der damit verbundene Treibhauseffekt werden durch die Stärke der verwendeten Platten beeinflusst, sodass im Umkehrschluss das Wachstum Ihrer Pflanzen maßgeblich von der Materialbeschaffenheit Ihres Gewächshauses abhängt.
Sie sind pflegeleicht, einfach zu handhaben und überzeugen mit einer hohen Langlebigkeit.
Plexiglas- und Kunststoff Gewächshäuser sind die häufigsten Vertreter unter ihren Artgenossen und werden gerne in Komplettsets geliefert. Dabei handelt es sich bei diesem künstlichen Material um einen Allrounder, welcher ein breites Repertoire an Vorteilen auffährt.
Doch trotz all dieser Vorteile gibt es selbstredend auch einige Punkte, in denen der Kunststoff im Vergleich zu echtem Glas das Nachsehen hat. Glas an sich ist ein hochwertiger Arbeitsstoff, welcher schlichtweg mit seiner Langlebigkeit überzeugt und sich vor dem preislichen Hintergrund nicht von Plexiglas unterscheidet. Dabei setzt Glas selbstredend eine freundliche und helle Atmosphäre, welche nicht zuletzt ästhetischer als Kunststoff wirkt. Plexiglas kann aus diesem Grund nicht in allen Bereichen mithalten:
Ganz gleich, ob grün, weiß oder schwarz – Gewächshausfolien machen stets eine gute Figur und schützen darüber hinaus auch noch Ihre Pflanzen. Dabei stehen Ihnen selbstredend verschiedenste Größen zur Verfügung, sodass den Ausmaßen Ihres (Tunnel-) Foliengewächshauses nichts im Wege steht. Achten Sie beim Kauf Ihrer Gewächshausfolie darauf, dass diese UV-beständig, sowie wetterfest und reißfest ist. Legen Sie Ihr Augenmerk auf eine 4 -jährige Garantie und achten Sie darauf, dass diese bei der Installation nach unten stabil und dicht abschließt.
Hinweis:
Beachten Sie, dass Gewächshausfolien von Natur aus nicht schneckensicher sind.
Ein Gewächshaus aus Holz fügt sich aufgrund seines natürlichen Charakters problemlos in jede Gartenumgebung ein und ist darüber hinaus ein nachhaltiges Material. Sofern Sie sich mit dem Gedanken tragen, ein Gewächshaus aus Holz zu errichten, sollten Sie vorab die entsprechenden Vierkanthölzer mit einer Schutzlackierung versehen. Generell sind Holzbalken anfällig für Feuchtigkeit, sodass Sie pingelig darauf achten sollten, dass das Grundgerüst witterungsbeständig und wetterfest gemacht wird. Da Holz an sich ein lebendes Material ist, sollten Sie darüber hinaus regelmäßige Kontrollen hinsichtlich Brüchen oder Überlastungen vornehmen.
Welche Arten von Gewächshäusern gibt es?
Vielfältig, nützlich, ästhetisch. Bei der Wahl des richtigen Gewächshauses stehen Ihnen verschiedenste Formen und Arten zur Verfügung. Dabei bestimmt die Wahl des Gewächshauses, welche Pflanzenarten und zu welchen Zwecken Sie Ihr Objekt nutzen können. Generell steht Ihnen eine Vielzahl unterschiedlichster Arten zur Verfügung, angefangen vom klassischen Gewächshaus bis hin zu extravaganten Folientunneln und englischen Stilen. Wir haben Ihnen einige dieser Vertreter zusammengestellt, mit denen Sie sich nicht nur ein Gewächshaus in den Garten holen, sondern Ihr Grundstück auch noch stilvoll gestalten.
Gewächshaus-Arten:
Sie zählen zu den klassischen Vertretern der Gewächshäuser und bestechen mit ihrer hellen und ansprechenden Optik. Gewächshäuser aus Glas können dabei sowohl als Komplettsets gekauft werden, oder aber auch unter Zuhilfenahme von Einschubgläsern selbst gebaut werden. Beim Bau von Glas-Gewächshäusern greifen Besitzer häufig auf die Verwendung von Sicherheitsglas zurück. Der Grund: Diese Art von Glas verfügt über eine enorme Stabilität, sodass eine lange Haltbarkeit des Konstrukts gewährleistet werden kann. Aufgrund ihrer glatten Fläche gelangt das Sonnenlicht ungefiltert ins Innere, sodass es zu einer schnelleren Erwärmung kommt als bei geriffelten Kunststoffplatten. Achten Sie bei Gewächshäusern aus Glas darauf, dass sich keine hochgewachsenen Bäume in ihrer Nähe befinden. Nur so können Sie Sturmschäden an Ihrem Objekt verhindern und lange Freude an Ihrem Gewächshaus haben.
Sie mögen es luftiger und brauchen keine geraden Wände? Dann sind Folientunnel die richtige Wahl. Insbesondere Pflanzen, welche viel Wärme und leicht trockene Böden bevorzugen, sollten hier angebaut werden. Tragen Sie sich also mit dem Gedanken, Tomaten, Mangold, Salat oder auch Chili anzubauen, dann liegen Sie mit der Wahl von Foliengewächshäusern goldrichtig. Bei dieser Art wird eine dünne Kunststofffolie auf einem Trägergerüst über ein Beet gespannt. Dieses Prinzip gilt ebenso für Frühbeete in kleinen Formaten, jedoch auch für Gewächshäuser mit einer Länge bis zu mehreren Metern. Das Gerüst besteht dabei aus wetterbeständigem Aluminium oder Kunststoff. Ein Vorteil der Konstruktion liegt darin, dass sie jederzeit auf- und abgebaut werden kann, es ist kein Fundament vorhanden. Dementsprechend braucht ein Folientunnel auch keine örtliche Baugenehmigung, welche bei einem Glasgewächshaus immer erfragt werden sollte. Der Nachteil des Einsteiger-Modells liegt in seiner Optik, der Reinigung der Folie sowie in Schäden, die durch starke Stürme oder Hageleinschläge entstehen.
Hinweis:
Eine fehlende Bodenvorbereitung kann zu Instabilitäten und Zusammenbrüchen Ihres Folientunnels führen.
Der Platz auf Ihrem Grundstück ist schmal, doch der Traum vom eigenen Gewächshaus lässt Ihnen schlichtweg keine Ruhe? Dann sollten Sie Anlehngewächshäuser unbedingt ins Auge fassen. Sie sind der Mittelweg zwischen Wintergarten und dem herkömmlichen Gewächshaus und überzeugen mit ihrem praktischen Charakter. Denn Anlehngewächshäuser werden dabei an eine bestehende Hauswand angebaut, sprich angelehnt, wodurch Sie wiederum Platz sparen. Doch das soll nicht ihr einziger Vorteil sein. Dank der günstigen Platzierung können Hauswände Wärme abgeben, sodass Sie Energie zum Heizen sparen. Generell sollten Sie Ihr Gewächshaus an der Südseite aufstellen, da folglich ausreichend Licht eingefangen werden kann.
No Go
Anlehngewächshäuser nicht nördlich platzieren!
Handelt es sich bei Ihrem Garten um eine vertikale Bauweise, dann ordnen Sie wenn möglich Ihre Pflanzen folgendermaßen an: Schatten liebende Pflanzen an die Hauswand stellen, die lichtintensiven nach vorne rücken. Baurechtlich handelt es sich bei Anlehngewächshäusern nicht um Wintergärten – dennoch sollten Sie absichernd das örtliche Bauamt konsultieren.
Als besondere Spezifikation der Gewächshäuser sticht das Tomaten-Gewächshaus hervor. Es besticht in erster Linie durch seine hochgebaute Form und ist ideal für alle, die ihren Tomatenstauden ein heimisches Plätzchen zum Gedeihen geben möchten. Tomatenhäuser können Sie wie auch klassische Gewächshäuser selber bauen, sowie online oder im Baumarkt kaufen. Ganz gleich für welche Option Sie sich zunächst entscheiden, Tomatenhäuser verfügen in erster Linie über eine Menge Vorteile.
Tomatenhäuser…
Sollten Sie sich nun mit der Anschaffung eines Tomatenhauses tragen, dann können Sie in Baumärkten sowie im Netz auf zwei grobe Standards zurückgreifen: Foliengewächshäuser für Tomaten sowie fest konstruierte, auf Fundamenten gestützte Bauten. Je nach Wahl ergeben sich selbstredend unterschiedliche Preiskategorien für Sie. Wir haben Ihnen einige Beispiele zusammengetragen, welche Ihnen eine Orientierung geben sollen.
Beispiel-Rechnung 1: Tomatenhaus kaufen
Aus Folie:
ab 40 € – 100 €
Mit festem Fundament:
ab 100 € – 700 €
Beispiel-Rechnung 2: Tomatenhaus bauen aus Folie
Summe: ca. 80 € – 115 €
Beispiel-Rechnung 3: Tomatenhaus bauen mit festem Fundament
Summe: ab ca. 120 €
Sie möchten wärme- und feuchtigkeitsliebende Pflanzen in Ihrem Gewächshaus anbauen? Dann sollten Sie aus einem Gewächs- ein Treibhaus machen. Dabei handelt es sich wie bei dem klassischen Gewächshaus um lichtdurchlässige Konstruktionen, welche insbesondere subtropische als auch tropische Pflanzen Kultivieren sollen. Dabei ist es wichtig, dass die Temperatur stets auf ein hohes Niveau eingestellt ist. Eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit sowie angemessene Bewässerung sind je nach Pflanzenart anzupassen, um die erforderlichen Wuchsbedingungen erfüllen zu können. Die richtige Isolierung spielt ebenfalls eine tragende Rolle, sodass Sie auf Gewächshäuser mit Doppelverglasungen zurückgreifen sollten. Diese können jedoch schnell über 1.000 € kosten oder aber auch – je nach Hersteller – erst ab einer fünfstelligen Summe beginnen. Treibhäuser überzeugen dabei nicht nur mit großer Anbaufläche, sondern auch mit Regenablauf-Systemen, welche für eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit sorgen.
Zimmergewächshäuser – auch Mini-Gewächshäuser genannt – überzeugen mit ihrer kompakten und platzsparenden Form, welche problemlos in den eigenen vier Wänden Platz finden können. Dabei lassen sich mit ihrer Hilfe Samen innerhalb kürzester Zeit in Keimlinge verwandeln, welche im Weiteren zu gesunden Pflanzen angezüchtet werden können. Zimmergewächshäuser sollten Sie in der Nähe einer Lichtquelle aufstellen, im Idealfall auf der Heizung neben dem Fenster. Die kleinen Treibhaus-Vertreter gibt es bereits ab 10 € im Handel, sodass sie eine günstige und äußerst dekorative Alternative zu den größeren Gewächshäusern sind.
Ein Gewächshaus auf dem Balkon ist eine praktische Lösung, sofern Sie nicht über eine entsprechende Grünfläche verfügen. Insbesondere Großstädter, welche auf engem Raum miteinander leben, können sich mit Balkon-Gewächshäusern zum Selbstversorger mausern. Dabei ähneln sie in ihrem Wesen stark den Anlehngewächshäusern, sodass sie mühelos an Ihre Hauswand gestellt werden können. Die Preisspannen dieser Gewächshäuser dreht sich dabei je nach Größe zwischen 30 bis 200 €.
Hinweis:
Achten Sie beim Kauf Ihres Balkon-Gewächshauses darauf, dass Folien einen hohen UV-Schutz aufweisen.
Sie möchten sich ein Stück Nostalgie in den heimischen Garten holen? Dann sind Viktorianische und englische Gewächshäuser genau Ihr Ding! An ihnen wird gut deutlich, wie man Funktionalität mit anmutiger Ästhetik elegant verbindet, um Gartenstile wie den Englischen Garten umzusetzen. Die Kosten dieser Objekte sind aufgrund ihrer Größe und dem optischen Mehrwert um einiges teurer als ihre kleineren Vertreter. Im Schnitt zahlen Sie für ein Gewächshaus dieser Art zwischen 4.000 € bis 20.000 €. Dabei kommen sie serienmäßig mit folgenden Elementen daher:
Sie möchten Ihre Pflanzen von klein auf begleiten? Kein Problem mit einem Anzuchthaus. Diese Gewächshäuser dienen schlichtweg der Keimling-Unterstützung und können in allen Größen daherkommen. Insbesondere kleine, handliche Formate erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit, sodass sie sich häufig in Wohnung, auf Balkonen und Garten-Fensterbänken wiederfinden. Im Gegensatz zum klassischen Gewächshaus sind Anzuchthäuser – wie es der Name bereits sagt – eine Art Brutkasten für Ihre Pflanzen. Hier werden keine ausgewachsenen Pflanzen umsorgt, sondern Keimlinge bis zum fertigen Wuchs begleitet. Später können diese ausgesiedelt werden und Platz für neue Anzucht gemacht werden. Generell können Sie Anzuchthäuser bereits ab 10 € erwerben – worauf also noch lange warten?
Mit den kühler werdenden Herbstmonaten sollten Sie beginnen, Ihre Pflanzen winterfest zu machen. Ein Überwinterungszelt kann Ihnen mühelos und auch noch ansehnlich dabei helfen, Ihre Lieblinge in Schutz zu bringen. Bei Überwinterungszelten handelt es sich in der Regel um rundliche, hochgezogene Zelte, welche Ihre Pflanzen beherbergen können. Aufgrund speziell verbauter Schutzfolie werden diese vor Kälte isoliert, sodass Gefrier-Schäden der Vergangenheit angehören. Überwinterungszelte sind darüber hinaus eine kostengünstige Alternative zu Orangerien, sodass selbst Zitrus- und Kübelpflanzen ein sicheres Plätzchen bekommen. Überwinterungszelte sind simpel im Aufbau, da sie lediglich über stabile Rohrgestänge, die Schutzfolie sowie Bodenanker verfügen. Werkzeuge werden somit so gut wie nicht benötigt. Über einen Reißverschluss gelangen Sie ins Innere, sodass Sie sich nicht mit vereisten Türscharnieren herumärgern müssen. Bereits ab einem Preis von knapp 70 € können Sie Überwinterungszelte erwerben, was sie zu attraktiven Lösungen gegen die Kälte macht.
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Ganz gleich, für welche Art von Gewächshaus Sie sich folglich entscheiden: Vor dem ästhetischen Hintergrund stehen Ihnen bei der Wahl des passenden Gewächshauses auf alle Fälle zahlreiche Formen und Konturen zur Verfügung. Rund, tunnelförmig, eckig oder aber auch individuell – Ihren Wünschen sind keine Grenzen gesetzt. Tunnelförmige Gewächshäuser bieten Ihnen dabei einen schnellen Zugang, können jedoch auch eine sehr luftige Angelegenheit sein. Entscheiden Sie sich stattdessen für runde Gewächshaus-Konstruktionen, so werden Sie je nach Größe auch ein stern- oder kreisförmiges Wegenetz im Inneren in Betracht ziehen können. Die eckige Variante zählt zu den Klassikern der Gewächshäuser und kommt in den meisten Fällen mit Dachluken sowie einer Dreh- oder Schiebetür daher. Je nach Hersteller lässt sich Ihr Gewächshaus auch nach individuellen Vorstellungen gestalten, sodass sich Ihr Gewächshaus auch ideal in Ihr Grundstück fügen wird.
Welche Größen gibt es bei Gewächshäusern?
Ganz gleich, ob klein, groß, rund oder doch eckig – Gewächshäuser sind in jeder Form ein Blickfang schlechthin und können dabei in den verschiedensten Formen daherkommen. Dabei lassen sie sich in vier klassische Unterkategorien einordnen: in Mini-Gewächshäuser, kleine & große Gartenhäuser sowie runde Folientunnel. Jede dieser Arten bringen ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich, welche wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten.
Klein, fein und bereit für viel Sonnenschein! Mini-Gewächshäuser sind die optimale Alternative zu ihren größeren Ausführungen und für viele Gärtner ein liebgewonnenes Hobby. Der sogenannte „Ward’sche Kasten“ besteht aus lichtdurchlässigen Wänden und einem lichtdurchlässigen Dach und wird in seiner Bodenschale mit Erde befüllt. Auch hier können Sie zwischen verschiedenen Größen und vielfältigen Farbausführungen wählen. Diese kleinen Vertreter des Gewächshauses eignen sich hervorragend für die Anzucht von Pflanzen, um sie anschließend in Ihrem Garten oder vielleicht auch in Ihrem großen Gewächshaus einzupflanzen. Alternativ lassen sie sich auch in Ihrer Küche platzieren, sodass Sie 365 Tage im Jahr frische Kräuter auf kleinem Raum anpflanzen können. Neben der Option, die kleinen Gewächse direkt in die Bodenschale zu pflanzen, können Sie auch einfach kleine Pflanztöpfe in dem Kasten platzieren. Diese profitieren so ebenfalls vom Treibhauseffekt. Neben der Küche kann ein Mini-Gewächshaus auch auf einem engen Balkon, im Fensterbrett, auf Ihrer Terrasse oder sogar in Ihrem Wohnzimmer seinen Platz finden.
Überlegen Sie sich im Vorhinein, welche Funktion Ihr neues Mini-Gewächshaus einnehmen soll.
Je nach Anspruch ist es notwendig, auf die Verarbeitung und die Qualität zu achten. Anspruchsvolle Pflanzen wie etwa Sukkulenten oder Orchideen benötigen eher ein hochwertiges Mini-Gewächshaus mit eingebautem Thermostat. Bedenken Sie ebenfalls, dass bei einem solch kleinen Gewächshaus nur wenig Platz vorhanden ist. Bevor Sie sich also viele Mini-Gewächshäuser zulegen, sollten Sie dann eher den Kauf eines etwas größeren Gewächshauses in Erwägung ziehen.
Sie möchten Ihre kahle Fläche im Garten mit einem kleinen Gewächshaus aufhübschen? Wir finden: eine prima Idee! Kleine Gewächshäuser sind gute Alternativen, wenn Sie die Fläche Ihres Gartens effizient nutzen möchten. Jedoch beanspruchen auch kleine Gewächshäuser etwas Platz. Hier können dieselben Pflanzen angebracht werden, wie auch in großen Gewächshäusern. Egal ob verschiedenste Gemüsesorten oder Exoten unter Pflanzen – kleine Gewächshäuser bieten die Option, auch in kleineren Flächen optimale Ergebnisse zu erzielen. Dabei zählt man zu dieser Kategorie nicht nur aus vier Wänden bestehende Bauten, sondern auch die Anlehngewächshäuser mit lediglich drei Wänden. Dies stellt eine besonders platzsparende Alternative der kleinen Gewächshäuser dar.
Hinweis:
Ein kleines Anlehngewächshaus ist baurechtlich kein Wintergarten
Sie möchten mehr aus Ihrem Gewächshaus holen und finden, groß ist nicht groß genug? Dann sind ausladende Treib- und Gewächshäuser genau das Richtige für Sie! Sofern Sie über ausreichend Platz verfügen, können Sie mit diesen Bauten Ihrer Leidenschaft zum Gärtnern vollen Ausdruck verleihen. Mit einem solchen Gewächshaus ist auf alle Fälle viel Platz geschaffen für verschiedene Gemüse- und Obstsorten, wie Gurken, Tomaten, Auberginen oder sogar Melonen. Auch exotische Gewächse und Obstsorten können optimal angepflanzt werden, wie beispielsweise Bananen, Kiwis oder Zitronenbäume.
Ihr Vorteil: Große Gewächshäuser schonen Ihre Gelenke und erleichtern Ihnen dank hoher Decken das Arbeiten.
Mit einem großen Gewächshaus sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Natürlich sollten Sie bedenken, dass ein solcher Umfang auch viel Zeit und Arbeit in Anspruch nimmt, die Ergebnisse lohnen sich aber allemal. Das Design von großen Gewächshäusern ist auch vielfältig. Egal ob eigene Orangerie, ein Gewächshaus im Gartenhaus-Stil, ganz klassisch rechteckig oder als Folien-Gewächshaus – es ist immer ein wahrer Blickfang und sorgt für glänzende Hobbygärtner-Augen.
Wie können Sie das Gewächshaus beheizen?
Damit Ihre Pflanzen im Winter nicht frieren müssen, sind Beheizungskonzepte eine notwendige Anschaffung. Dabei ergeben sich für Sie unterschiedliche Varianten, mit denen Sie für ein kuscheliges Klima sorgen können. Ob das Gewächshaus jedoch überhaupt beheizt werden muss, hängt stark davon ab, für welchen Zweck es verwendet wird. Bereits bei der Überwinterung von Kübelpflanzen oder einem gewünschten längeren Zeitraum zur Pflanzung und Ernte von Gurken lohnt sich die Überlegung zu einem Gewächshaus mit Heizung. Ein Kalthaus ohne Heizung stellt lediglich einen frostfreien Raum sicher, der nicht unter 0° sinkt. Ein temperiertes Gewächshaus hingegen, welches ein Wärmeniveau zwischen 10°-18° aufweist, sichert das Überleben vieler Balkonpflanzen über den Winter hinweg, während sich Treibhäuser mit einer Temperatur über 20° insbesondere für die Pflege wärmeliebender, exotischer Pflanzen eignen.
Gut gewärmt durch den Winter – doch wie? Welche Beheizung letztendlich gewählt wird, richtet sich nach unterschiedlichen Faktoren wie dem Installations- und Instandhaltungsaufwand, der Wirtschaftlichkeit der Beheizung sowie der Sicherstellung des Wärmebedarfs. Der Wärmebedarf bezeichnet die Menge an Energie, die Sie aufbringen müssen, um eine gewünschte Temperatur im Gewächshaus zu halten. Er ist abhängig von der Isolierung des verwendeten Gewächshaus-Materials, der Größe der Wandflächen sowie durch den Unterschied zwischen Außentemperatur und Innentemperatur.
Ermittlung des Wärmebedarfs
Energiebedarf in Watt = k-Wert der Eindeckung * Fläche in qm * Unterschied zwischen Außen- & Innentemperatur in Grad Celsius.
(K- bzw. U-Wert: Wärmedurchgangskoeffizient, der angibt, wieviel Wärme durch einen festen Stoff abgegebenen wird. Je niedriger der K-Wert, desto besser isoliert ist dementsprechend ein Gewächshaus, desto weniger Licht wird jedoch auch in das Gewächshaus durchgelassen.)
Der Anschluss erfolgt an die Wohnheizung. Durch ein Rohrleitungssystem wird Warmwasser gepumpt.
Der Anschluss erfolgt über feuchtigkeitsresistente Steckdosen. Die Beheizung ist relativ teuer, deswegen lohnt sich eine Stromheizung insbesondere für temperierte Häuser bzw. Kalthäuser.
Der Holzofen wird mit Brennscheiten betrieben. Es sollte jedoch unbedingt für eine Rauchabfuhr gesorgt werden und darauf geachtet werden, dass Pflanzen nicht in unmittelbarer Nähe austrocknen.
Der Anschluss erfolgt, sofern vorhanden, über eine örtliche Leitung. In der Regel werden Gasheizungen jedoch mit Propangasflaschen betrieben.
Wärmepumpe
Mit einem abgestimmten Heiz- und Lüftungssystem können Sie Ihre Pflanzen vor Kälte und Frost schützen. Wärmepumpen zeichnen sich dabei durch eine hohe Effizienz aus und unterliegen dabei keinen preislichen Schwankungen, wie es beispielsweise durch Heizöl-Systeme der Fall wäre.
Der Winter steht vor der Tür? Dann sollten Sie Ihren Pflänzchen schleunigst einen Frostschutzwächter zulegen! Diese intelligenten Geräte regeln in den kalten Wintermonaten die Innentemperatur Ihres Gewächshauses, sodass Ihre Pflanzen keine Erfrierungen davontragen. Dabei können Sie auf verschiedene Betriebstechniken dieser Geräte zurückgreifen. Welche das sind, das verraten wir Ihnen jetzt.
Elektrische Frostschutzwächter sind in der Regel am einfachsten einzusetzen, da sie lediglich einen Stromanschluss benötigen und danach sofort in Betrieb genommen werden können. Dabei sind sie generell als Wand- sowie Standgeräte erhältlich. Platzieren Sie Ihren Frostschutzwächter in Bodennähe, da kühlere Luft nach unten absinkt.
In der Regel verfügen diese Geräte über eine höhere Wattleistung als ihre elektrischen Vertreter und können dabei mit einer Leistung von bis zu 4.000 Watt daherkommen. Sie sollten in großen Gewächshäusern zum Einsatz kommen. Gasbetriebene Frostwächter brennen nicht durch einen Zündfunken, sondern mit Hilfe einer konstant Zündflamme. Dadurch können bis zu 25 Quadratmeter Gewächshausfläche frostfrei gehalten werden.
Obwohl es Ölheizungen für Gewächshäuser gibt, eignen sie sich nur bedingt in Ihrer Verwendung. Ein ölbetriebener Frostwächter schaltet sich nicht automatisch mit sinkenden Temperaturen an, sodass diese Geräte manuell eingeschaltet werden müssen. Dies ist mit Umständen verbunden und nicht immer benutzerfreundlich.
Die Stromquelle fehlt? Kein Problem. Mit solargetriebenen Frostwächtern können Sie dennoch eine funktionale Gewächshausheizung errichten. Dabei sollten Sie Geräte auswählen, die mit Akkus ausgestattet sind, welche die Sonnenenergie speichern. Installieren Sie dafür Solarplatten auf dem Gewächshaus, damit eine ordnungsgemäße Funktionsweise erfolgen kann. Der Vorteil: Zusätzliche Stromkosten entfallen Ihnen.
Welche Arten gibt es und wie belüften Sie adäquat?
Ohne frische Luft geht es nicht! Damit Ihre Pflanzen auch gut gedeihen, ist die richtige Belüftung ein wesentlicher Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt. Um die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus dabei zu beeinflussen, sollten Sie sich zwei Systeme zunutze machen. Grundsätzlich wird eine Luftbewegung im Raum erzeugt (Luftumwälzung), welche neuen Sauerstoff sowie Kohlenstoffdioxid zuführt (Frischluftzufuhr). Diese Punkte sollen den Pflanzen im Inneren zugutekommen, immerhin konnte selbst bei wärmeliebenden Arten festgestellt werden, dass ab 34°C eine Wärmestarre eintritt. Es ist daher sinnvoll, der ständigen Erhitzung im Sommer durch die Sonne mittels Belüftung entgegenzuwirken. Wie Sie dabei vorgehen können, das verraten wir Ihnen im Folgenden.
Nicht nur hell, sondern auch nützlich. So selbstverständlich wir Dach- und Seitenfenster einem Gewächshaus sehen, umso wesentlicher sind sie für einen gesunden Wuchs Ihrer Pflanzen. Und da allgemein bekannt ist, dass kühle Frischluft nach unten sinkt, sind Dachfenster umso wichtiger. Dabei können sie manuell sowie mit automatischen Fensteröffnern eingerichtet werden.
Insgesamt gilt: 10 % der Fläche eines Gewächshauses sollte Lüftungsfenstern vorbehalten sein.
Werden an beiden Seiten des Daches Fenster angebracht, so besteht die Möglichkeit, genau das Fenster zu öffnen, das gegenüber der vom Wind erfassten Seite liegt. Auf diese Weise wird ein perfekter Durchzug erzielt und Ihre Pflanzen erleben eine wahre Frischluft-Dusche.
Beheizung im Winter, Hitze im Sommer – damit Ihr Gewächshaus nicht im Mief steht, sind Luftumwälzer die ideale Lösung, um Frischluft zu garantieren. Dabei verteilen sie die hereingetragene Luft gleichmäßig im Raum, was insbesondere vor dem Hintergrund der winterlichen Beheizung von großer Wichtigkeit ist. Das für Pflanzen notwendige CO2 wird somit an alle Pflanzen weitergegeben, sodass einem intakten Photosynthese-Prozess nichts im Wege steht. Luftumwälzer können Sie dabei mit Solarpanels oder aber auch in elektronischer Ausführung erwerben.
Wie überstehen Gewächshauspflanzen den Winter?
Damit Ihre Pflanzen den Winter unbeschadet überstehen, sollten Sie gewisse Vorkehrungen treffen um potenziellen Gefahren zuvorzukommen. Insbesondere Isolier- und Wärmematten können dazu beitragen, dass Ihre Pflanzen im Inneren gut geschützt durch die kalte Jahreszeit kommen. Der dämmende Isolierschutz sollte Wärme während der kalten Wintermonate speichern und vor Temperaturen unter 2° schützen. Das kann Heizkosten um bis zu 50 % reduzieren.
Da jedes Gewächshaus anders im Material und von anderer Beschaffenheit ist, lohnt es sich, genauestens bei der Vorbereitung vorzugehen. Sofern Sie über ein Gewächshaus aus Glas verfügen, so sollten Sie dieses auf etwaige Bruch- und Haarriss-Stellen überprüfen. Selbst kleinste Bruchstellen können Wasser ansammeln, welches dann im gefrorenen Zustand zu Sprengungen des Glases führt. Das Resultat: eine beschädigte Glasscheibe, welche schleunigst ausgetauscht werden muss. Tasten Sie darüber hinaus die Wände Ihres Gewächshauses aufmerksam mit den Fingern ab. Möglichen Luftzügen sollten Sie mit Dichtungsmaterial dem Kampf ansagen, schließlich bergen sie ein schleichendes Risiko. Besitzen Sie ein Gewächshaus mit Folientunnel, so sollten Sie dieses pingelig auf Risse oder Löcher überprüfen. Für den Fall einer Beschädigung können Sie hier mit eigens dafür hergestelltem Reparatur-Klebeband die entsprechenden Stellen flicken. Achten Sie jedoch darauf, dass es sich um strapazierfähiges UV- und Allwetter Folienklebeband handelt.
Bevor Sie Ihre Pflanzen nun ordnungsgemäß verstauen können, sollten Sie Ihr Gewächshaus auf eine ordnungsgemäße Isolierung prüfen. Dazu zählt neben dem Abtasten von Wänden auch, entsprechende Heizmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Neben klassischen Heizungen können Sie dabei auf Heizmatten zurückgreifen als auch selbstredend Thermometer zur Temperaturkontrolle einsetzen. Darüber hinaus können Sie Ihr Gewächshaus mit Luftpolsterfolie von Innen isolieren. Dabei gehen Sie wie folgt vor:
Was muss man bei der Bepflanzung eines Gewächshauses beachten?
Das Gewächshaus steht und die Bepflanzung steht in den Startlöchern? Dann sollten Sie einige Dinge beachten, welche den Wachstumserfolg Ihrer Zöglinge ordentlich vermiesen können. Nicht alle Pflanzen möchten im Frühjahr ausgesät werden, nicht alle Pflanzenarten mögen einander. Berücksichtigen Sie die verschiedenen Eigenschaften Ihrer gewählten Keimlinge und achten Sie auch auf die Luftfeuchtigkeit. Tomaten beispielsweise mögen es warm und trocken und tun sich mit dem Wachsen auf kontinuierlich durchnässtem Boden schwer. Die Gurke dagegen braucht diesen Umstand und liebt eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Do‘s
-Pflanzengröße, -freund-, und -feindschaften beachten
-Lichtkeimer in der Erde andrücken
-Stark-, Mittel-, Schwachzehrer gleichermaßen aussäen
-regelmäßige Feuchtigkeitskontrolle
Don’ts
-eine zu konzentrierte Aussaat
-Aussaat unter 8°C
-Exotische und heimische Pflanzen miteinander pflanzen
-Tomatenpflanzen und Gurken in einem Gewächshaus pflanzen
Die ausgewählten Pflanzen sollten zum einen Ihren persönlichen Präferenzen entsprechen, aber zeitgleich auch an die vorhandenen Gegebenheiten des Gewächshauses angepasst sein. Sie müssen sichergehen, dass Ihr Gewächshaus zum Heranziehen von Pflanzen geeignet ist. Die Sonneneinstrahlung am Standort und die Größe müssen für bestimmte Gewächse ausreichend sein. Besitzen Sie beispielsweise ein beheiztes Warmhaus, können Sie problemlos exotische Pflanzenarten anbauen. Bei unbeheizten Gewächshäusern muss die Bepflanzung an die Jahreszeit angepasst werden.
Der Platz ist ein besonders wichtiger Faktor, denn mit dem Wachstum brauchen Pflanzen immer mehr Fläche. Ein zu enges Bepflanzen würde also den Ernten missfallen und es könnte außerdem leicht zu Krankheitsbefällen kommen. Im Gewächshaus muss der Boden regelmäßig gedüngt werden, da den Pflanzen aufgrund ihres raschen Wachstums schnell die Nährstoffe ausgehen. Sind drei Jahre vergangen, ist es ratsam den Boden komplett auszutauschen.
Beim Aussähen gilt stets die Regel: Pflanzen, die länger reifen, werden als Erstes in das Gewächshaus gepflanzt.
Schauen Sie auf die jeweiligen Saattüten, um genau zu wissen, welche Mindesttemperatur dabei herrschen muss. Bei der Auswahl der Pflanzenarten ist es wichtig, Gewächse zu nehmen, die ähnliche Pflegebedürfnisse aufweisen. Schattenliebende Pflanzen können nicht neben sonnenliebenden Arten gedeihen. Sie haben die Wahl zwischen Gemüsesorten und Kräutern, welche hervorragend in Gewächshäusern herangezogen werden können. Aber auch zwischen exotischen Obstsorten, wie etwa der Banane, Kiwi oder dem Granatapfel gedeihen in Treibhaushäusern optimal. Ein Gewächshaus voller Blumen ist ebenfalls ein großer Hingucker.
Wie können Gewächshäuser gestaltet werden?
Unsere Link-Tipps:
Welche Vorüberlegungen gibt es beim Projekt Gewächshaus zu beachten?
Gewächshäuser sind nicht nur dekorative Elemente, sondern machen Sie bei richtiger Haltung zum eigenen Selbstversorger. Tragen Sie sich mit dem Gedanken einer Anschaffung, so sollten Sie zunächst einen finanziellen Rahmen stecken und sich sorgfältig überlegen, ob Sie ein Gewächshaus mit Montage kaufen, oder lieber selber bauen. Beachten Sie dabei das Material. Gewächshäuser können sowohl aus Glas, Kunststoff, Holz, Folie, sowie Plexiglas bestehen und dabei die unterschiedlichsten Formen annehmen. Generell stehen Ihnen altbewährte, eckige Gewächshäuser zur Verfügung, runde Folientunnel als auch Anlehngewächshäuser. Letztere sind kein Wintergarten und bedürfen daher keiner Baugenehmigung. Achten Sie zudem auf den passenden Standort. Hier sollten Sie ein sonniges, windgeschütztes Plätzchen wählen. Denken Sie daran, dass Gewächshäuser, ganz gleich welcher Natur, gut belüftet und beheizt werden müssen, damit Ihre Pflanzen erfolgreich gedeihen. Die Bepflanzung sollte sich stets nach den Saatzeiten und Ansprüchen der Keimlinge richten und nicht konzentriert auf einer Stelle stattfinden. Verlagern Sie sonnenliebende Pflanzen an lichtdurchflutete Orte und stellen Sie Schattenliebhaber in die hinteren Reihen.
Häufige Fragen
Denken Sie darüber nach, ein Gewächshaus selber zu bauen, so sollten Sie zunächst die anstehenden Kosten im Blick behalten: Neben entsprechenden Baumaterialien wie Holzbalken, Glasfronten, Winkel und Co. kommen zudem Werkzeugkosten für Säge und etwaige Mietgeräte auf Sie zu. Errichten Sie dann je nach Gewächshausart ein Fundament und verschrauben Sie je nach Herstelleranleitung die entsprechenden Bauelemente ineinander.
Infos und eine Anleitung zum Gewächshausbau finden Sie hier.
Sie können auf kleine, mini, sowie große Gewächshäuser zurückgreifen. Welches Modell aus der breiten Palette verschiedener Gewächshäuser für Sie optimal ist, hängt von den örtlichen Gegebenheiten sowie dem von Ihnen vorgesehenen Zweck ab.
Lesen Sie hier mehr zu den Vor- und Nachteilen von verschiedenen Gewächshaus-Größen.
Glas oder Kunststoff? Die Wahl des richtigen Materials hängt dabei von Ihren Erwartungen ab. Wünschen Sie sich ein schnell zu reinigendes Gewächshaus mit sanfter Lichtbrechung, dann sollten Sie auf langlebigen Kunststoff zurückgreifen. Gewächshäuser aus Glas hingegen punkten mit Witterungsbeständigkeit und stärkerem Schutz bei Hagel und Sturm.
Eine Übersicht über verschiedene Materialien bei Gewächshäusern finden Sie hier.
Generell können Sie Ihr Gewächshaus bis zu 5 Metern errichten. Ist diese Firsthöhe erreicht, sind Sie verpflichtete sich eine Baugenehmigung beim örtlichen Bauamt einzuholen. Möchten Sie darauf verzichten, so können Sie Ihr Gewächshaus bis zu einer Fläche von maximal 40 Kubikmetern errichten.
Hier erfahren Sie mehr zu Vorschriften und Baugenehmigungen bezüglich Gewächshäusern.
Der richtige Standort entscheidet mitunter, wie erfolgreich und gesund Ihre Pflanzen gedeihen. Ein Gewächshaus im Schatten wird folglich nur für schattenliebende Pflanzen die richtige Wahl sein. Generell sollten Gewächshäuser einen sonnigen und windgeschützten Standort aufweisen und dabei viel Licht und Wärme aufbieten können. Stellen Sie daher sicher, dass keine verdeckenden Bäume oder Mauern Sonneneinfall im Wege stehen.
Mehr Infos zur richtigen Platzierung Ihres Gewächshauses erhalten Sie hier.
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