Die Clematis hat einen hohen Nährstoffbedarf. Um ihren Hunger zu stillen, eignet sich sowohl organischer als auch mineralischer Dünger.
„Sie sind bunt, anmutig und ein Klassiker im Garten – Clematis entzücken uns seit jeher und sind ein wahres Must-have für jeden Garten. Was Sie bei Pflege, Schnitt und Kauf beachten sollten und welche Arten Sie wählen können, das verraten wir Ihnen jetzt.
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Nützlich, hübsch und vielseitig einsetzbar – Clematis-Pflanzen sind nicht nur Garten-Pflanzen, welche auf Ihrem Grün eine ansehnliche Figur machen, sie können dabei auch dank ihrer zahlreichen Arten und Sorten vielfältig eingesetzt werden. Welche Optionen Ihnen dabei zur Verfügung stehen, das verraten wir Ihnen in unseren TOP-6 Verwendungsmöglichkeiten der Kletterpflanze Clematis.
Achtung: Clematis ist giftig!
Was gibt es über die Clematis zu wissen?
Clematis ist unter Hobby-Gärtnern ein geläufiger Begriff, doch was genau bedeutet er? Was sollten Sie über diese ansehnliche Pflanze wissen und welche Charakteristika bringt sie mit? Die Clematis, auch Waldrebe genannt, ist eine Zierpflanze, welche zur Familie der Hahnenfußgewächse zählt. Dabei kommt sie in überwiegend gemäßigten Klimazonen vor und überzeugt mit dekorativen Blütenblättern. Sie kann sowohl immergrün als auch laubwerfend daherkommen. Der Begriff Clematis stammt überdies vom griechischen Wort klematidos ab, was letztlich den antiken Namen Sprossachse bzw. Weinzweig bedeutet.
Kurz und Knapp
BlatteigenschaftenMeist gegenständig
BlattfarbeGrün
Blattformeinfach bis gefiedert
Blütenfarbeweiß, rosa, lila, gelb, blau
Blütenformradiärsymmetrisch
Blütezeitartabhängig März bis September
Bodenfeuchtefeucht
GartenstilLandhausgarten, Blumengarten, englischer Garten
Giftigkeitgiftig
Humushumusreich
Lichtsonnig bis halbschattig
Nährstoffbedarfnährstoffreich
Das Aussehen der Waldrebe kann ein breit gefächertes Farbspektrum annehmen. Eine Vielzahl an unterschiedlich großen und kleinen Blüten kommt dabei in den Farben rosa, blau, rot, violett aber auch weiß daher, wobei die Blüten einen Durchmesser von max. 20 Zentimeter erreichen.
Die Blüten dieser Zierpflanze sind stern- oder schalenförmig, indes sich der Stängel charakteristisch um andere Pflanzen oder aber auch Gegenstände windet.
Einige Arten können zudem eine Wuchshöhe von bis zu 12 Metern erreichen, wobei die durchschnittlichen Clematis mit 2 bis 6 Metern langen Trieben ausgestattet sind. Blüten stehen dabei in rispigen Ständen, welche meist vier oder fünf Kelchblätter besitzen. Diese können wiederum aufrecht wachsen, oder aber auch flach ausgebreitet erscheinen. Die größten Blüten dieser Gattung besitzt die Sorte „Nelly Moser“, welche zu den Clematis-Hybriden zählt. Trotz ihrer geringen Höhe von maximal 3 Metern tragen ihre dünnen Triebe die opulenteste Blütenpracht.
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Eine dufte Sache! Wer schon einmal Clematis in seinen Gärten beherbergte, der weiß ob des anmutigen Blumendufts während ihrer Blütezeit. Dabei läuft insbesondere die Duft-Clematis-Armandii zu Hochformen auf. Diese stark nach Weißdorn duftende Pflanze kommt mit zierlichen Blüten daher und stammt ursprünglich aus China sowie dem nördlichen Myanmar. Sie zählt zu den immergrünen Vertretern ihrer Art und ist eine pflegeleichte Kletterpflanze. Bekannt als holzige Kübelpflanze beginnt sie im Winter bis in den Frühling hinein mit ihrer Blütezeit zu erstrahlen, was sie zu den spätblühenden Clematis Sorten macht. Generell lassen sich vor dem Hintergrund der Blütezeit drei verschiedene Kategorien einteilen, welche wir Ihnen im Weiteren vorstellen werden!
Frühblühende Clematis demonstrieren im Frühjahr ihre bunte Farbenpacht. Insbesondere die heimische Alpen-Waldrebe Clematis alpina sowie die Berg-Waldrebe Clematis montana zählen zu diesen Vertretern. Zierpflanzen, welche bereits in den ersten Monaten des Jahres erblühen, bevorzugen einen sandigen, gut durchlässigen Boden und fühlen sich an sonnigen, geschützten Standorten so richtig wohl. Charakteristisch für diese Clematis-Sorten sind meist ihre ungefüllten und glockigen Blüten. Diese können nach Sorte sowohl sommergrün als auch immergrün daherkommen. Wer sich frühblühende Clematis in das heimische Grundstück holen möchte, der sollte darüber hinaus bedenken, bis nach der Blütezeit mit dem Schnitt zu warten.
Clematis, welche zwischen Mai und Juni erblühen, werden zur Gruppe der mittelfrüh blühenden Pflanzen gezählt. Zu ihnen gehören vor allen Dingen Hybride mit großen Blüten, welche zu einer Nachblüte in den Monaten August und September fähig sind. Ein grundsätzlicher Wesenszug dieser Arten ist ihr Verhalten bei Kälte. Mittelfrüh blühende Clematis mögen zwar frosthart sein, werfen dennoch ihr Laub ab. Deswegen sollten sie insbesondere in den kalten Wintermonaten gut geschützt werden, damit es nicht zu einer Schädigung der Wuchsspitzen kommt.
Wie die Duft-Clematis-Armandii, tragen die Sorten Clematis viticella, campaniflora sowie vitalba auch noch im Spätherbst Blüten. Wie auch mittelfrüh blühende Clematis werfen sie ihr Laub ab, sind jedoch frosthart. Achten Sie bei starkwüchsigen Reben auf den geeigneten Untergrund. Die Erde sollte im Gegensatz zu Frühblühern nicht allzu trocken sein und berücksichtigen Sie bei sonnig stehenden Clematis-Pflanzen eine ausreichende Bewässerung im Spätsommer.
Woher kommt nun die wilde Schönheit, die Farbe in Ihren Garten bringt? Ursprünglich stammt die Clematis aus den Hauptverbreitungsgebieten Eurasien, Asien sowie Mittel- und Südeuropa. Heimische Arten sind dabei die Alpenwaldrebe Clematis Alpina sowie die Clematis vitalba. Der Mittelmeerraum erfreut sich indes über die Clematis viticella; die gemäßigten Zonen des Himalayas der Clematis montana. Auch in vereinzelten Teilen Texas kommt diese Zierpflanze vor, hier allerdings ist die Kletterpflanze unter dem Namen der Clematis texensis bekannt.
Was sollte vor dem Pflanzen beachtet werden?
Bevor Sie sich an Ihrer neuen Zierpflanze erfreuen können, gibt es einige zu berücksichtigende Aspekte, welche ausschlaggebend für einen gesunden Wuchs Ihrer Clematis sind. Schließlich haben die vielen Unterarten andere Bedürfnisse und müssen je nach Sorte entsprechend behandelt werden. Generell gibt es sechs Unterkategorien, welche Sie vor dem Hintergrund des Anpflanzens im Hinterkopf behalten sollten. Dabei handelt es sich um folgende Bereiche:
Die Wahl des richtigen Standortes ist ausschlaggebend für die Blütenpracht Ihrer Pflanze. Dabei stellt sich die simple Frage: mögen Clematis nun Schatten, Halbschatten oder Sonne? Von Natur aus vertragen diese Pflanzen keine starke Hitze. Vermeiden Sie aus diesem Grund, das Gewächs an einer südlich ausgerichteten Gartenmauer anzupflanzen. Setzen Sie die Clematis lieber an den Halbschatten oder wählen Sie Orte mit moderater Sonneneinstrahlung, dort fühlen sie sich am wohlsten. Verfügen Sie über ein eher dunkleres Fleckchen, so können Sie auf die Sorten Clematis alpina Constance, Sibirica alba sowie Frances Rivi zurückgreifen. Diese Clematis Sorten sind für den Schatten gemacht und gedeihen bestens an dunkleren Orten. Generell mögen Clematis gerne die Blütenköpfe in der Sonne, den Fuß jedoch im Schatten zu haben.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die unteren 30 bis 50 Zentimeter gut beschattet sind.
Auf das richtige Timing kommt es an! Wie jede Pflanze haben auch Clematis ihre ganz eigenen Pflanzzeiten. Grundsätzlich können Sie diese Zierpflanzen das ganze Jahr über erwerben, was jedoch nicht zu bedeuten hat, dass sie ganzjährig angepflanzt werden sollten. Die optimale Zeitspanne für das Anpflanzen findet im Spätsommer statt, im Idealfall zwischen August und Oktober. Dies liegt darin begründet, dass die Bodentemperatur in diesem Zeitraum zwischen 14 und 22 Grad Celsius beträgt, welche erfolgreiches Wurzelwachstum gewährleistet. Ist die Pflanze dann erst einmal verwurzelt, wird es im Folgejahr ein Leichtes sein, dass die Clematis ohne Verzögerung in die neue Saison startet und an Mauern, Bäumen oder Hecken emporklettert.
Wie heißt es doch so schön? Wie man sich bettet, so liegt man. Und Selbiges gilt auch für Ihre Pflanzen. Der richtige Boden und Untergrund hat immense Auswirkung auf den Wuchs Ihrer Waldreben. Dabei hat die ansehnliche Zierpflanze selbstredend Ansprüche, was die Bodenbeschaffenheit betrifft. Clematis sind Waldpflanzen, welche einen luftdurchlässigen und gut befeuchteten Untergrund bevorzugen. Dieser sollte im Idealfall humus- und nährstoffreich sein und ein schnelles Abfließen etwaigen Regenwassers begünstigen. Verfügt Ihr Grundstück über einen schweren Boden, so haben wir folgenden Tipp für Sie parat:
Graben Sie ein ausreichend tiefes und großes Loch und befüllen Sie es mit Sand oder Splitt. Regenwasser fließt somit zuverlässig ab.
Damit sich Ihre Pflänzchen nicht gegenseitig erdrücken, sollten Sie auf den richtigen Abstand bei der Bepflanzung achten. Welchen Pflanzabstand Clematis genau benötigen, hängt in erster Linie von der Sorte ab. Für gewöhnlich bedürfen die in Europa weit verbreiteten Clematis vitalba den größten Abstand. Diese Pflanze braucht eine Spannweite von 2 bis 4 Metern. Andere beliebte Arten wie die Clematis viticella und Clematis alpina benötigen hingegen einen Raum von maximal einem Meter. Sie zählen zu den platzsparendsten ihrer Vertreter. Suchen Sie einen geeigneten Mittelweg für Ihren Garten, sollten Sie hingegen einen Blick auf die Clematis montana, auch Bergwaldrebe genannt, werfen. Ihre Spanne reicht von einem bis anderthalb Meter.
Sie möchten sich in puncto Gartengestaltung so richtig austoben? Dann sollten Sie Pflanzenkombinationen nicht unterschätzen! Damit es jedoch zu keinem Zwist unter den Pflanzen kommt, sollten Sie sich vorab erkundigen, welche Nachbarn Ihre Clematis gut verträgt. Als unschlagbares Dream-Team hat sich die Partnerschaft zwischen Clematis und Rosen herausgestellt. Beide haben ähnliche Ansprüche an Grund, Boden und Sonneneinstrahlung und machen in gemeinsamer Blütezeit eine zauberhaft elegante Figur. Dennoch sollten Sie berücksichtigen, dass Sie von schnellwüchsigen Ramblerrosen absehen. Diese nehmen der Clematis nur den Freiraum und führen schnell zu Konkurrenzverhalten.
Gemeinsam wird’s bunter! Dabei können Ihnen sogenannte Unterbepflanzungen helfen. Setzen Sie die Clematis in Kübel und kombinieren Sie das Gewächs mit anderen ansehnlichen Sorten. Die entsprechenden Pflanzen sollten dabei flach wurzeln, niedrigwüchsig sein (< 50 Zentimeter) und Ihrer Waldrebe nicht das Sonnenlicht abspenstig machen. Darüber hinaus sollten Sie dabei auf Kletterpflanzen zurückgreifen, sodass sich ein harmonisches Kompositum ergibt.
Wir haben Ihnen einige Beispiele zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie noch mehr Abwechslung in den heimischen Garten bekommen:
Damit es Ihren Pflanzen auch gut in Kübel und Beet ergeht, sollten Sie beim Anpflanzen einige Schritte beachten, sodass die Waldrebe auch gesund gedeiht. Anbei finden Sie zwei Anleitungen, mit deren Hilfe die Bepflanzung in Kübel und Beet ganz gewiss von Erfolg gekrönt sein wird.
KÜBEL
BEET
Wann und wie muss eine Clematis geschnitten werden?
Damit aus Ihrem ansehnlichen Pflänzchen kein überwucherndes Gestrüpp wird, sollten Sie auf den richtigen Pflegeschnitt achten. Da Clematis jedoch zu unterschiedlichen Zeiten blühen, kann das Schneiden von Waldreben zum falschen Zeitpunkt beträchtlichen Schaden verursachen. Aus diesem Grund lassen sich Clematis in drei unterschiedliche Schnittgruppen einteilen, mit deren Hilfe Sie Ihre Waldreben schneiden und gut pflegen können. Wie sich diese unterscheiden und was es für die jeweilige Gruppe zu beachten gilt, das erfahren Sie im Folgenden.
Die Heckenschere ist bereit, doch wann die verschiedenen Waldreben schneiden? Clematis alpina und Clematis montana zählen generell zu den frühblühenden Clematis-Sorten, deren Blütezeit zwischen April und Mai liegt. Sie lassen sich zu den unkompliziertesten Arten zuordnen, da sie keinen regelmäßigen Schnitt benötigen. Sollte Ihre Pflanze zu stark wachsen oder die Blühfreude nachlassen, dann sollten Sie dennoch einen Rückschnitt in Betracht ziehen.
Der passende Zeitraum dafür ist Ende Mai, sodass die Blütezeit geendet hat.
Der Nutzen: Ein Rückschnitt fördert die Verzweigung der Pflanze und kann die Clematis sogar verjüngen. Wer also seine Clematis montana langfristig in voller Blüte erleben möchte, der sollte sich diese Arbeit gegen Frühlingsende vornehmen.
Generell blühen Clematis-Hybride zweimal im Sommer. Die dabei im Frühjahr ausgebildeten Triebe erblühen dann gegen Ende Juni zu ihrer vollen Pracht. Damit Sie eine gute Wuchs-Balance erzielen, sollten Sie im Winter einen Clematis-Rückschnitt um die Hälfte der Triebe vornehmen. So bleibt ein kleiner Rest für die Frühlingsblüte stehen. Der positive Effekt dabei: Die Pflanze treibt dann stärker aus und erblüht mit größeren Blüten.
Der passende Zeitpunkt für den Rückschnitt Ihrer Clematis sollte dabei zwischen November und Dezember liegen.
Beachten Sie darüber hinaus, zweifach blühende Clematis-Hybride ca. alle 5 Jahre auf 20 bis 50 Zentimeter zurückzuschneiden. Das gewährleistet die Gesundheit Ihrer Pflanze und macht sie widerstandsfähig. Den Rückschnitt sollten Sie bei zweifach blühenden Hybriden spätestens im Spätherbst vornehmen.
Clematis viticella blühen generell nur an den neuen Trieben. Sie tragen ihre Blüten nur im Sommer.
Deshalb sollten Sie bereits im November, spätestens Dezember die Triebe stark zurückschneiden.
Dabei sollten nur noch 30 bis 50 Zentimeter zurückbleiben. Damit wirken Sie schnellem Welken entgegen und sorgen dafür, dass Ihre Clematis nicht blühfaul wird. Dieser radikale Rückschnitt sollte regelmäßig pro Jahr erfolgen. Im Gegensatz zur Clematis viticella benötigen Clematis jackmanii einen Rückschnitt im März. Die Höhe beträgt dabei ebenfalls 30 bis 50 Zentimeter über dem Boden. Nur so erhalten Sie eine starke und gut gedeihende Pflanze.
Wie pflegt man eine Clematis optimal?
Damit Sie sich auch über viele Jahre an farbenfrohen Blüten Ihrer Pflanze erfreuen können, ist die richtige Clematis-Pflege das A und O! Dabei ist es entscheidend, wie Sie Ihre Zierpflanze überwintern, wie viel Wasser Sie ihr zukommen lassen und welchen Dünger Sie verwenden. Wir verraten Ihnen im Folgenden, wie Sie eine wirklich gute Clematis-Pflege vornehmen können und Ihrer Pflanze so garantiert zum Blüh-Erfolg verhelfen.
An und für sich ist der Großteil der Clematis-Pflanzen winterhart, sodass ihnen das Überwintern nicht schwerfällt. Dennoch sollten Sie auf Nummer sicher gehen und zumindest einige kleine Vorkehrungen treffen, damit Ihre Pflanze unbeschadet die Wintermonate übersteht. Generell stehen Ihnen dabei zwei Optionen zur Verfügung. Frostresistente Clematis-Pflanzen sollten alleinig vom Standort windgeschützt wachsen. Bedecken Sie zweitens noch vor Einbruch des Winters ihren Boden mit Fichten- oder Tannenzweigen, sodass das Wurzelwerk gut geschützt und vor Kälte abgeschirmt wird. Dabei kann die Waldrebe auch ein paar Minustemperaturen verkraften. Darüber hinaus ergibt sich auch ein positiver Nebeneffekt: Aufgrund der natürlichen Abdeckung gelangt nicht allzu viel Wasser ins Erdreich. Wurzeln und Wurzelwerk werden somit vor Fäulnis im Untergrund bewahrt.
Ihre Clematis soll hoch hinaus gehen? Dann ist die richtige Bewässerung in der optimalen Menge der Schlüssel zum Erfolg. Clematis mögen es von Natur aus feucht, reagieren jedoch wie viele andere Pflanzen bei Staunässe empfindlich. Dennoch müssen neu angepflanzte Clematis insbesondere in den ersten Wochen ausgiebig gegossen werden.
Hinweis: Clematis-Pflanzen im Kübel haben einen höheren Wasserbedarf als im Beet angebaute Clematis.
Achten Sie beim Gießen Ihrer Clematis auf die Witterungsumstände und greifen Sie bei Regen nicht auch noch zur Gießkanne. Wässern Sie wetterabhängig und überprüfen Sie alle drei bis zwei Tage mit den Fingern den Feuchtigkeitsgehalt der Erde. Fühlt sich der Boden trocken an, sollten Sie selbstredend die Waldrebe mit Wasser versorgen. Vermeiden Sie beim Bewässern die Entstehung von Pfützen am Boden und gießen Sie regelmäßig.
Wie alle anderen Pflanzen brauchen Clematis-Pflanzen mehr als nur Wasser und Sonnenschein. Damit die Pflanze auch prächtig erblühen kann, muss sie ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Oftmals kann dies der Boden allein nicht aufbringen, sodass Sie zu Dünger greifen sollten. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, welche Sie sich zurate ziehen können.
Bereits beim Anpflanzen sollten Sie ein erstes Düngen vornehmen.
Befüllen Sie den Aushub mit humusreicher Erde und bedecken Sie später die Oberfläche mit Rindenmulch. So wird vorschnelles Austrocknen vermieden. Ab dem zweiten Wuchs-Jahr sollten Sie ein bis dreimal pro Jahr mit System düngen. Dabei können Sie Ihre Klematis mit mineralischem, kali- und phosphatreichem Dünger versorgen. Doch Vorsicht, vermeiden Sie Überdüngung und ein Bestreuen der Bodentriebe. Eine grobe Mengen-Richtlinie finden Sie anbei:
Wer seine Zierpflanzen lieber mit natürlichem Dünger versorgen möchte, der kann auf organischen Dünger zurückgreifen. Verwenden Sie dabei gut verrotteten Kompost, welchen Sie leicht in den Boden eingeben. Versetzen Sie den Kompost zuvor mit Hornspänen und achten Sie beim Befüllen darauf, keine Wurzeln zu verletzen.
Gut zu wissen: Clematis-Pflanzen fühlen sich auf kalkhaltigen Böden am wohlsten.
Wachen Sie mit Argusaugen über Ihre Clematis! Damit Ihre Pflanze auch viele Jahre bunte Blüten treibt, sollten Sie Ihre Gesundheit besonders im Fokus behalten. Schnell ist es passiert und die Kletterpflanze hat sich Krankheiten oder Schädlinge zugezogen. Diese zu erkennen und zu bekämpfen ist nicht immer leicht, doch umso notwendiger. Welche Gefahren auf Ihre Pflanze lauern können, erfahren Sie im Folgenden.
Sie sind ein allseits bekanntes Problem und können sich unerkannt zu einer Dauerbaustelle entwickeln – Blattläuse. Diese kleinen Tierchen schädigen Ihre Clematis, indem sie mit einem Rüssel in junge Triebe und Triebspitzen stechen und dort den zuckerhaltigen Pflanzensaft heraussaugen. Damit Ihre Pflanze dabei nicht eingeht, sollten Sie zunächst auf natürliche Helfer wie Marienkäfer oder Schlupfwespen zurückgreifen. Im Normalfall begrenzen diese nützlichen Insekten den Schaden ganz von selbst. Sollte es sich um einen stärkeren Befall handeln, so sprühen Sie die Pflanze mit einem starken Wasserstrahl ab oder bespritzen Sie die Clematis mit Rapsöl. Als altbewährtes Hausmittel hat sich auch der Brennnesselsud bewährt. Dabei lassen Sie Brennesselblätter 24 h in zwei Liter Wasser ziehen und besprühen dann die Pflanze damit. Der Erfolg wird sich binnen weniger Tage einstellen.
Des Gärtners Erzfeind Nummer 1 – die Schnecke – zählt wohl zu den größten Genießern der Clematis, sodass Sie ein besonderes Auge auf die hungrigen Tierchen haben sollten. Insbesondere frische Triebe zählen zu ihrer Vorliebe. Die Lösung: natürliche Fressfeinde wie den Igel, die Kröte oder diverse Vögel nutzen. Sollten diese kein Garant für das Verschwinden der Schnecken sein, dann hilft das Absammeln mit der Hand sowie das Bestreuen des Bodens mit Streu und Kalk. Die entfeuchtende Wirkung verschreckt die Tiere und hält die Schnecken von Ihrer Clematis ab. Haben Sie einen Hof mit Federvieh, dann dürfen Sie und Ihre Clematis sich glücklich schätzen – denn Enten und Hühner finden stets großen Gefallen an den wirbellosen Kriechtieren.
Mehltau zählt zu den leichteren Krankheiten der Clematis und ist stets von der Sorte der Pflanze abhängig. Insbesondere die Clematis texensis ist anfällig für diese Krankheit und sollte deshalb besonders geschützt werden. Achten Sie aus diesem Grund auf einen luftigen Standort. Mehltau können Sie mit herkömmlichen Mitteln aus dem Baumarkt bekämpfen. Hilft alles nichts, so schneiden Sie die Pflanze einfach zurück. Sie werden sehen, dass die neuen Austriebe im Regelfall gesund nachwachsen.
Die Clematiskwelke ist eine der problematischsten Erkrankungen einer Kletterpflanze und wird verständlicherweise von vielen Clematisbesitzern gefürchtet. Denn bei dieser Pflanzenerkrankung handelt es sich um einen Pilzbefall der Pflanze, welche bis zum Absterben führen kann. Dabei unterscheidet man zwei verschiedene Formen, welche sich doch kaum weniger in ihrer Tragik unterscheiden:
Bei der Phoma-Clematiswelke bilden sich im Frühsommer kleine hellbraune Flecke, welche in Windeseile an Größe zunehmen. Insbesondere Großblumige Hybride sind anfällig für die Krankheitsform. Oftmals stirbt dabei das oberirdische Blattwerk ab und wächst nicht wieder nach. Das Knifflige: Diese Clematiswelke springt sehr schnell von Blatt auf Stängel und Triebe über. Neben dem Einsatz von Fungizidbehandlungsmitteln sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanze einen luftigen Standort bekommt, denn die auslösenden Asochyta-Sporen mögen es feucht. Dem gegenüber stellt sich die Fusarium-Welke, welche nur Großblumige Hybride betrifft. Dabei dringt der Pilz Coniothyrium clematadis-rectae über eine Verletzung der Pflanze ins Innere und blockiert dort die Leitungsbahnen, wodurch die Clematis schließlich dehydriert. Um die Pflanze noch zu retten und eine Verbreitung zu verhindern, sollten Sie die Clematis umgehend und bodennah abschneiden.
Welche Arten & Sorten gibt es?
Bunt, farbenfroh und vielfältig – Clematispflanzen kommen in den verschiedensten Ausführungen und Sorten daher und genauso vielfältig sind ihre Eigenschaften. Dabei eröffnet sich Ihnen ein breites Feld dieser Zierpflanzen, welche den Weg in den heimischen Garten finden können. Wir stellen Ihnen einige beliebte Arten und Clematissorten vor, welche Ihrem Grundstück garantiert bunte Farbtupfer bescheren werden.
Weltweit gibt es über 400 Clematis-Arten, 147 Arten davon stammen allein aus China. Dabei handelt es sich nicht immer um reine Formen, sondern auch um sogenannte Hybride. Clematis-Hybride sind dabei die eher schwach wachsende Formen der Kletterpflanze, wobei sie je nach Sorte zwischen drei bis vier Meter hoch werden. Damit zählen sie zu den kleineren Vertretern der Clematis. Charakteristisch für Hybride sind ihre dünnen, verholzenden Triebe sowie die langen Blattstiele.
Generell unterteilt man alle Clematis-Kletterpflanzen in folgende Unterarten:
Sofern Sie Clematis in Kübeln anpflanzen wollen, steht Ihnen eine ganze Bandbreite an Arten und Sorten zur Verfügung. Generell sollten Sie bei der Wahl Ihrer Kletterpflanze darauf achten, dass Sie die Wuchshöhe der Pflanze berücksichtigen. Tragen Sie sich mit dem Gedanken, Clematis in Töpfen zu pflanzen, dann wählen Sie lieber Sorten für Kübel, welche nicht in Wildwuchs enden und allzu eifrig in die Höhe wachsen.
Der Vorteil: Sie benötigen nicht viel Platz und entziehen dem Boden aufgrund dessen weniger Nährstoffe.
Ein klassischer Vertreter dieser Sorten ist die Clematis viticella. Sie zeichnet sich durch Frosthärte und Robustheit aus. Alternativ können Sie auch auf Großblumige Hybride zurückgreifen. Bei ihnen ist die Wuchshöhe ebenfalls überschaubar und die Überwinterung selbst bei geringen Minustemperaturen kein Problem. Somit ergibt sich wenig Vorbereitungsstress für Sie, wenn Sie Ihren Garten oder Balkon winterfest machen möchten.
Jetzt wird’s wild. Clematis-Arten, welche nicht der angezüchteten Form angehören, überzeugen Gärtner seit jeher mit ihrem zähen Wesen und ausgesprochener Langlebigkeit. Dabei kann beispielsweise die Clematis montana rubens mit ihrer Frosthärte beeindrucken. Zudem ist sie hart im Nehmen, was sie zum idealen Gewächs sowohl im Vollschatten aber auch in praller Sonne macht. Ähnlich verhält es sich mit ihren Begleitern der Clematis viticella, vitalba und alpine. Welche charakteristischen Eigenschaften sie dabei aufweisen, das haben wir Ihnen im Folgenden zusammengestellt.
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Sie möchten mit Ihrer Clematis-Pflanze so wenig Arbeit wie möglich? Dann sollten Sie auf besonders robuste Sorten zurückgreifen. Diese blühen meist mehrjährig und faszinieren mit ihrer Winterhärte. Als mehrfach blühend ist die Clematis Sorte Parisienne bekannt. Sie besticht mit purpurfarbenen Blüten, welche im starken Kontrast zu ihrem dunkelgrünen Laub stehen. Diese Art wächst sehr kompakt, sodass sie optimal geeignet für Pflanzenkübel auf Terrasse und Balkon ist. Mit ihrer enormen Robustheit punktet überdies auch die Stauden-Clematis, welche im Frühjahr zu blühen beginnt und eine Höhe von bis zu 1 m erreichen kann.
Spezielle Unterformen sind dabei folgende:
Doch Clematis machen nicht nur optisch eine ansprechende Figur, sondern sind auch noch wahre Insektenmagnete. Insbesondere frühblühende Waldreben bieten sich hervorragend als Nahrungsquelle an und sollten im Idealfall die Nahrungsversorgung über einen langen Zeitraum aufrechterhalten. Dabei gibt es einige klassische Vertreter, welche bienenfreundliche Clematis-Sorten repräsentieren.
Auch für Strauch- und Staudenclematis gilt: kühle Füße, warmer Kopf. Staudenclematis bilden dabei kräftige Büsche, welche schnell und unkompliziert wachsen. Dabei sind sie winterhart und verholzen überdies nicht. Die Staude lässt nach Anpflanzung zunächst die oberen Sprosse absterben, sodass sich ein ausdauernder Wurzelstock im Frühjahr entwickeln kann. Dabei sollten Sie stets beachten, Strauch- und Staudenclematis einen kräftigen Rückschnitt (30 bis 50 Zentimeter Bodennähe) zu verpassen. Nur so erhalten Sie langfristig eine gesunde Pflanze, welche ohne Verkahlungen und Vergreisungen daherkommt. Hier gibt es unsere TOP-5 an Strauch- und Staudenclematis:
Sie wünschen sich ganzjährlich Grün? Kein Problem mit immergrünen Clematis-Sorten! Als Aushängeschild dieser Gattung gilt die Clematis armandii, deren Name auf den Pflanzensammler Armand David zurückgeht. Charakteristisch für diese Immergrüne Waldrebe ist ihr Weißdorn-Duft, sowie die sternen- und schalenförmigen Blüten. Dabei kann die Clematis armandii auch in Kübeln angepflanzt werden und zum Blickfang auf Balkon oder Terrasse werden.
Weitere Gattung sind folgende:
Sie träumen von einem farbenfrohen Blütenmeer? Dann sollten Sie mal einen Blick auf gefüllte Clematis werfen. Diese verdanken ihren Namen doppelt oder halbgefüllten Blüten. Dabei blühen sie im Schnitt zweimal im Jahr, wobei es sich bei der ersten Blüte um eine vollends gefüllte handelt, welche aus altem Holz kommt, die zweite indes halbgefüllt daherkommt. Diese erblüht meist im Spätsommer, wobei sie in den verschiedensten Farben erscheinen können. Ein klassisches Aushängeschild dieser Pflanzensorte ist die Clematis patens, welche sich als holzige Kletterer präsentieren. Dabei können ihre aufrechten Blüten einen Durchmesser von bis zu 25 Zentimeter erreichen und überzeugen mit ihrer robusten Winterhärte.
Anbei finden Sie einige spezielle Vertreter dieser Sorte:
Ganz gleich, ob weiß, rosa, lila, gelb oder blau – Clematis eignen sich hervorragend, um Farbe in den heimischen Garten zu bringen. Dabei können Sie auf ein breites Spektrum verschiedenster Arten zurückgreifen und ein bunt anmutendes Blütenmeer zaubern. Farbenprächtige Sorten gibt es sowohl für Ihr Blumenbeet als auch für Blumenkübel.
Holen Sie sich die Farbe der Unschuld in den eigenen Garten! Weiße Clematis sind eine Augenweide und erstrahlen umso mehr bei schönstem Sonnenschein. Wenn Sie dabei noch auf winterharte Varianten zurückgreifen, werden Sie auf alle Fälle lange Freude an Ihrer Pflanze haben. Dabei fügt sich die Farbe Weiß elegant in viele Gartenstile, insbesondere jedoch in gut strukturierte und klar definierte Flächen ein. Weiß steht dabei im klaren Kontrast zu dunklem Grün, was die Blütenpracht noch mehr hervorhebt und den Garten luftiger macht.
Dabei können Sie auf folgende Arten zurückgreifen:
Mit blauen Clematis-Pflanzen kommt Farbe ins Spiel. Dabei sind die Farbtupfer elegante Blickfänge, welche Ruhe und Besonnenheit symbolisieren. Die Farbe Blau als solche, vermittelt Schutz und Sicherheit und wird in der Farblehre häufig als die Farbe des Vertrauens betitelt. Vor dem Hintergrund der Gartengestaltung bringt dieser Farbton Ihrem Garten mehr Größe, verleihen ihm optische Tiefe und bringt aufgrund der distanzierenden Wirkung ein wenig Kühle ins Grün.
Folgende Arten stehen Ihnen dabei zur Auswahl:
Jetzt wird’s feurig im Garten! Natürlich nicht wortwörtlich. Doch mit roten Clematis-Pflanzen ziehen Sie garantiert die Blicke auf Ihr Grundstück. Rote Farbtöne wirken belebend und wecken die Abenteuerlust. Hier gilt generell: Je größer der Garten ist, umso großzügiger dürfen Sie diese dominante Farbe einsetzen. Achten Sie jedoch darauf, nicht allzu viele rötliche Farbnuancen zu verwenden, sondern bleiben Sie, wenn möglich, einheitlich in Ihrer Farbwahl. Rottöne können sich schließlich schnell beißen, sodass Sie mehr Unruhe in Ihre Grünfläche bringen, als Entspannung zu schaffen.
Rote Clematis-Sorten sind dabei beispielsweise:
Auch wenn es vor dem eigenen Spiegel nicht immer die bevorzugte Farbe ist, so spielt die Farbe Lila im heimischen Garten eine große und vor allen Dingen präsente Rolle. Lila ist dabei regelrecht notwendig, um Ihrem Garten Fülle und eine gewisse Tiefe zu vermitteln. Dabei kann sie in Frühling-, Sommer- und Herbstmonaten ein ständiger Begleiter sein. Lilafarbene Blüten wirken dabei friedlich, gedämpft sowie beruhigend auf die Psyche. Je nach Nuance und Farbkombination kann dieser Farbton jedoch auch insbesondere gemeinsam mit Weiß energiegeladen und lebendig anmuten.
Generell lässt sich dabei auf folgende Arten zurückgreifen:
Wohldosiert ist die Wahl gelber Clematis-Pflanzen ein Segen für jeden Garten. Gelbe Farbtöne stehen für das Sonnenlicht, die Heiterkeit und peppen dabei dunkle Eckchen Ihres Grundstücks auf. Dabei setzt es elegante Kontraste und vermittelt Tatkraft und Energie. Gelbe Clematis können dabei mit harmonisierenden, hellen Violett-Tönen abgedämpft werden, sodass die Farbe an sich weniger aufdringlich wirkt. Leuchtend gelbe Clematis können überdies Temperament und Auflockerungen in feste Strukturen bringen. Dabei gibt es einige klassische Vertreter, mit denen Sie Stimmung in den heimischen Garten bringen:
Einfarbig ist Ihnen zu eintönig? Kein Problem! Mit mehrfarbigen Waldreben kommt mehr Pep ins Grüne. Dabei sind Farbkombinationen dieser Kletterpflanze in Weiß sehr beliebte und häufig vorkommende Varianten. Doch wie wäre es einmal mit einem Rot-Lila, oder Blau-Rosa Ensemble? Der Farbauswahl sind dabei so gut wie keine Grenzen gesetzt. Verschiedene Farbmuster lockern dabei die grüne Pracht auf und ziehen ganz automatisch die Blicke auf sich. Wir haben Ihnen einige Kletterpflanzen zusammengestellt, mit denen Ihr Garten zum wahren Blickfang wird:
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Wo kann man Clematis kaufen und was ist dabei zu beachten?
Die Terrasse ist zu kahl? Das Blumenbeet zu leer? Sie wünschen sich mehr Sichtschutz? Dann sollten Sie sich eine Clematis zulegen! Dabei stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um sich ein gesundes und wohl gedeihendes Pflänzchen zuzulegen. Zahlreiche Garten-Online-Shops sowie Baumärkte bieten ganzjährig verschiedene Clematis-Sorten zum Verkauf. Dennoch sollten Sie je nach Art die entsprechende Anpflanzzeit berücksichtigen. Alternativ können Sie die Pflanzen auch von Privatpersonen erwerben. Bevor Sie sich jetzt jedoch auf den Weg zum nächsten Baumarkt machen, sollten Sie sich jedoch zunächst über die gewünschte Clematis-Pflanze informieren und beim Kauf folgende Aspekte beherzigen:
Kontrollieren Sie die Pflanze auf Verletzungen, Krankheiten und Schädlingsbefall. Wichtig: auch den Boden überprüfen.
Sie möchten mehr aus Ihrer Clematis holen und sind es leid, sich jedes Jahr aufs Neue eine andere Zierpflanze zuzulegen? Dann sollten Sie einen Blick auf winterharte Clematis werfen. Insbesondere italienische Waldreben eignen sich hervorragend für kühlere Umgebungen. Dabei können manche Clematis-Sorten Temperaturen von bis zu -37 Grad Celsius aushalten. Winterhärte gilt für viele Clematis-Sorten, jedoch ist man sich bei Hybriden nicht immer einig, da Rückschlüsse auf die Ursprungspflanze nur schlecht gezogen werden können. Dennoch gibt es einige Arten, mit denen Sie im Winter garantiert wenig Arbeit haben werden:
Tragen Sie sich mit dem Gedanken, eine Clematis viticella zu kaufen? Dann können wir Sie nur dazu ermutigen! Denn die Clematis viticella, auch italienische Weinrebe genannt, ist nicht nur aufgrund ihrer Winterhärte beliebt. Bei guter Pflege kann diese Art bis zu 5 Meter Höhe klettern, wobei sie mehrjährig blüht und zur Freude vieler Gärtner nur selten an der berüchtigten Clematis-Welke erkrankt. Dabei sind insbesondere die Etoile violette, Prinche Charles und die zweifarbige Sorte Alba Luxurians beliebte Arten der Clematis viticella. Die ideale Pflanze erkennen Sie dabei an tiefgrünem, gesundem Laub sowie an einem gut befeuchteten Erdreich ohne Staunässe. Achte Sie beim Kauf auf mögliche Verletzungen am Geäst.
Sie haben zu wenig Zeit, um dem Baumarkt einen Besuch abzustatten? Kein Problem! Denn selbstredend können Sie Clematis bestellen und online kaufen. Dabei werden Sie auf verschiedenste Hersteller treffen, sodass Sie den Fokus unbedingt auf Preisvergleiche legen sollten. Kaufen Sie nur bei seriösen, im besten Fall zertifizierten Händlern, welche über positive Rezensionen und gute Referenzen verfügen. Überprüfen Sie bei der Bestellung Ihrer Clematis, dass die Pflanze Ihrer Blütezeit gleich geliefert wird. Das erleichtert der Clematis die Eingewöhnung insbesondere vor dem Hintergrund der Rankhilfen.
Hinweis: Beachten Sie, dass eine augenscheinliche Überprüfung der Pflanzen bei Online-Käufen nicht möglich ist.
Wer sich Zeit sparen will und sich nicht mit langwieriger Anzucht auseinandersetzen möchte, für den sind fertige Pflanzen-Sets genau das Richtige. Bei diesen Komplett-Sets kommen Clematis-Kletterpflanzen mit verträglichen Unterpflanzungen daher. Diese bestehen meist aus Clematis und Rosen, aber auch Efeu oder Lavendel. Die besagten Pflanzen-Sets können Sie dabei sowohl im Baumarkt als auch in online Gartenbetrieben erwerben. Insbesondere die Pflanzen-Kombination aus Clematis und Rosen bietet eine Menge Spielraum für Ihre Kreativität.
Wir haben Ihnen einige Vorschläge zusammengestellt, welche den Weg in Ihren Garten finden könnten:
Wie kann man Nachkommen seiner Clematis züchten?
Eine Clematis kommt selten allein – und das ist gut so! Gedeiht Ihre Clematis erst einmal prächtig, so können Sie darüber nachdenken, ob Sie nicht einige Ableger oder Stecklinge ziehen möchten. Die Sorten und Arten der Clematis-Pflanze lassen sich dabei das ganze Jahr hindurch Gärtner-freundlich und einfach vermehren. Wie das geht und welche Schritte es zu berücksichtigen gibt, das verraten wir Ihnen im Folgenden!
Clematis-Pflanzen können Sie generell mithilfe von Ablegern und Stecklingen vermehren. Damit das Anpflanzen der sensiblen Ableger auch von Erfolg gekrönt ist, gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten. Entscheiden Sie sich für eine Vermehrung durch Ableger, dann sollten Sie das Wurzelwerk Ihrer Pflanze zuvor prüfen. Heben Sie dabei die Pflanze aus Ihrem Topf und schneiden Sie mit einer Gartenschere die Verästelung zur Mutterpflanze vorsichtig durch. Die nun gewonnene Jungpflanze sollten Sie in den ersten Wochen auf alle Fälle an ihrem neuen Standort gut feucht halten.
Tipp: Schneiden Sie die Spitzen des jungen Ablegers ab, sodass sich ihr unterer Teil besser verästeln kann.
Sollte Ihre Clematis für einen Ableger noch nicht so weit sein, dann können Sie auch auf kleine Stecklinge zurückgreifen. Hierbei ist vor allen Dingen Feingefühl gefragt, damit Sie der Mutterpflanze nicht allzu viel Schaden zufügen. Generell bietet sich diese Methode bei kleinblumigen Arten wie der Clematis texensis oder auch Clematis montana an. Alles, was Sie für die Vermehrung Ihrer Pflanze noch benötigen, sind ein kleines Anzucht- oder Gewächshaus, Bewurzelungspulver, Anzuchterde und ein scharfes Messer. Sind jegliche Werkstoffe gegeben, gehen Sie wie folgt vor:
Clematis-Pflanzen lassen sich jedoch nicht nur mithilfe von Stecklingen oder Ablegern vermehren, sondern auch auf dem klassischen Wege über die Samen. Dabei sollten Sie jedoch vorab eine Stratifikation durchführen. Stratifikation bezeichnet eine Nass-Kalt-Behandlung der Samen, welche winterliche Bedingungen simulieren soll. Durch einen ausgelösten Kältereiz brechen die Samen dann auf und beginnen leicht zu keimen. Am besten lässt sich dieses Verfahren mithilfe eines Kühlschranks durchführen. Wie Sie bei der Vermehrung von Clematis-Samen vorgehen können, das verraten wir Ihnen jetzt.
Welche Rankhilfen gibt es?
Wer hoch hinaus möchte, braucht ab und an auch Unterstützung. Insbesondere Rankhilfen können jungen Clematis-Pflanzen dabei helfen, zu einem fest verästelten und stabilen Gewächs zu werden. Dabei gibt es verschiedene Modelle und Formen, mit derer Sie Ihrer Pflanze helfend unter die Arme, Pardon Blätter, greifen können. Die entsprechenden Rankhilfen können Sie dabei sowohl in Baumärkten als auch in Onlineshops erwerben. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige dieser Clematis Rankhilfen vor.
Generell wachsen Clematis-Pflanzen mit Rankgittern höher als ohne. Dabei sollten Sie auf dünnere Stäbe zurückgreifen, welche nahe einer Hauswand platziert werden. Die Kletterhilfe sollte dabei über senkrechte und waagerechte Leisten verfügen und aus witterungsbeständigem Metall bestehen. Achten Sie darauf, dass die Rückseite trotz Anlehnung an die Hauswand gut belüftet ist.
Ca. 10 Zentimeter Platz sollte zwischen der Rankhilfe und der Mauer sein.
Die Haupttriebe sollten dabei fächerförmig durch die Stäbe geleitet werden, sodass keine wirren Wuchsrichtungen eingeschlagen werden. Denken Sie wie bereits erwähnt daran, die unteren Teile der Clematis schattig zu halten. Dabei können Sie auf weitere Stauden zurückgreifen, welche einen natürlichen Sonnenschutz darstellen. Rankgitter für Clematis-Pflanzen kommen im Schnitt mit einer Höhe von 2 Metern daher und sind meist feuerverzinkt. Den ästhetischen Ansprüchen sind dabei keine Grenze gesetzt, denn die Kletterhilfen sind generell in jeglicher Lackierung verfügbar.
Wer es sich einfach machen möchte, für den können selbsterrichtete Rankhilfen aus Draht oder Schnur die passende Lösung sein. Dabei errichten Sie als Hilfestellung einen Holzrahmen, welchen Sie dann mit dem entsprechenden Draht oder auch Schnur verbinden. Alles, was Sie dafür benötigen sind: 4 Dachlatten, Säge, Nägel, Hammer, Zange, Zollstock, gebogene Nägel, einen Anschlagwinkel und selbstverständlich den Gartendraht. Sind alle Materialien gegeben, gehen Sie wie folgt vor:
Damit sich Ihre freistehende Clematis-Rankhilfe nicht im Kübel verliert, sollten Sie bestehende Strukturen nutzen, damit sich Ihre Clematis sicher und problemlos an Zäunen, Mauern, anderen Pflanzen oder Wandgittern emporziehen können. Platzieren Sie aus diesem Grund den Kübel Ihrer Clematis am passenden Platz. Ist Ihnen diese Rankhilfe für Ihre Clematis im Kübel zu unsicher, so können Sie aus Bambusstangen eine kleine Pyramide bauen, diese an den Enden im Kübel verankern und der Clematis somit ein stabiles Kletterkonstrukt errichten. Eine passende Alternative für Ihre Zierpflanze kann darüber hinaus ein selbstgebautes Gestell aus Metall sein. Ganz gleich, für welche Variante Sie sich auch entscheiden möchten:
Errichten Sie die Rankhilfe mit aller notwendigen Stabilität und Sicherheit, sodass weder stürmische Sommergewitter noch unruhige Regenfälle Ihrem Pflänzchen etwas anhaben können.
Generell lassen sich Clematis-Pflanzen auch entlang von Hauswänden und Zäunen emporziehen. Entscheiden Sie sich für eine Fassadenbegrünung, so holen Sie sich gleichzeitig einen ästhetischen Sichtschutz in den eigenen Garten. Dabei sollten Sie auf hochwachsende Clematis-Arten zurückgreifen wie beispielsweise die Clematis montana oder Clematis alpina.
Die Befestigung an Hauswänden bzw. Zäunen können Sie dabei wie folgt angehen:
Wenn Sie die Pflanze an Zäunen entlang hochziehen wollen, so können Sie die Waldrebe, sofern sie sich in einem Gefäß befindet, austopfen und in der Nähe des Zaunes so tief wieder eingraben, dass ca. 1-3 Knospen im Erdreich verschwinden. Richten Sie die Clematis dabei in Zaunrichtung aus, drücken Sie die Erde an und befestigen Sie gegebenenfalls einige Blattstiele mit Draht oder Klammern.
Generell können Sie Ihre Clematis auch an einem Rosenbogen hochziehen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass sich beide Pflanzenarten auch miteinander vertragen. Blühende Abwechslung erhalten Sie, wenn Sie beispielsweise eine frühblühende Clematis mit einer später blühenden Rosenart kombinieren. Dadurch steht Ihr Garten in steter Blüte, sodass es nie langweilig wird. Neben den klassischen Metallgittern können Sie bei freistehenden Rankhilfen auch auf Holz oder flexible Bambusstäbe zurückgreifen. Achten Sie beim Anlegen Ihrer Clematis am Rosenbogen, dass sich die Pflanzen nicht gegenseitig das Licht nehmen und greifen Sie nur auf Pflanzenkombinationen zurück, welche sich sowohl optisch als auch physisch vertragen.
Tipp: Clematis und Ramblerrosen sollten mit Bedacht gewählt werden, da sie einander übertrumpfen und schnell in Wildwuchs ausarten.
Wie lässt sich die Clematis verwenden?
Clematis-Pflanzen sehen nicht nur schick aus, sie können sich auch als überaus nützlich erweisen. Denn aufgrund ihres schnellen Wuchses können sie sowohl als dichter Sichtschutz fungieren, aber auch als Bodendecker eine gute Figur machen. Dabei können Sie die Clematis-Pflanze sowohl an spanischen Wänden emporziehen, oder aber auch in kleiner Zuchtvariante in Blumenbeeten verpflanzen. Wesentlich ist bei jeder Anbauart, dass die Pflanze an den oberen Bereichen genügend Sonnenlicht beziehen kann und das Wurzelwerk im Schatten bleibt. Clematis kann überdies als dekorative Trennung von Bereichen genutzt werden und als schmückendes Beiwerk an Rosenbögen befestigt werden. Der Clematis-Staude werden außerdem heilende Wirkungen zugesprochen, sodass ihre Pflanzenextrakte auch Verwendung in der Bachblütentherapie finden. Worum es sich dabei genau handelt, das erfahren Sie im späteren Verlauf.
Eine Clematis am Balkon sieht nicht nur schön aus, sondern bietet selbst in Großstädten Insekten ein willkommenes Zuhause. Die Auswahl an Kübel-Clematis ist dabei so groß, sodass Ihren Wünschen keine Grenzen gesetzt sind.
Wesentlich ist nach wie vor, dass Sie den Standort der Kletterpflanze nach ihren Wuchseigenschaften auswählen.
Berücksichtigen Sie die Lichtbedürfnisse und achten Sie stets darauf, dass das Wurzelwerk im Schatten steht. Verwenden Sie Naturtöpfe, sodass sich das Material nicht allzu schnell erhitzen kann. Achten Sie darüber hinaus darauf, Ihrer Pflanze ein Rankgitter anzubauen. Sollte dies aus Platzgründen nicht möglich sein, so können Sie auch auf Bambusstäbe zurückgreifen. Clematis-Pflanzen auf Terrasse und Balkon sollten dabei über eine niedrigere Wuchshöhe verfügen und winterfest sein. Das erleichtert Ihnen eine Menge Arbeit.
Wählen Sie für die Verwendung in Kübel und Topf hauptsächlich folgende Sorten:
Sollten Sie Ihre Zierpflanze im heimischen Gartenbeet anlegen wollen, so können Sie Ihre Clematis mit Blumen und anderen Pflanzen kombinieren. Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich nicht alle Nachbarn mögen, meint: Erkundigen Sie sich vorab, ob die gewünschten Pflanzen in Konkurrenzkampf mit der Clematis stehen können. Generell sollten Sie für Ihre Clematis Blumen und Pflanzen auswählen, welche ähnliche Ansprüche aufweisen. Das bedeutet: Sie wurzeln flach, haben ähnliche Lichtbedürfnisse und wachsen nicht höher als 60 Zentimeter.
Ein geeignetes Fußvolk fänden Sie in folgenden Pflanzen:
Sie möchten sich vor neugierigen Blicken schützen, doch eine hochgezogene spanische Wand ist Ihnen zu klobig? Clematis Pflanzen bieten einen hervorragenden und vor allen Dingen ästhetischen Sichtschutz. Greifen Sie deswegen ruhig auf starkwachsende Arten zurück. Diese können Sie dann an Rankhilfen und Gittern emporziehen. Beachten Sie jedoch auch, dass Clematis Pflanzen regelmäßig zurückgeschnitten werden müssen, damit sich starke Verästelungen bilden und neue Sprosse austreiben. Nur so beugen Sie Verkahlungen und Vergreisungen vor. Generell können Sie auf Clematis-Arten zurückgreifen, welche auch auf eng begrenztem Substrat-Volumen gut wachsen können.
Dabei eignen sich:
Nicht immer muss es hoch hinaus gehen. Clematis-Pflanzen eignen sich nämlich auch hervorragend als Bodendecker. Dabei sollten Sie selbstredend auf niedrigwachsende Sorten zurückgreifen. Diese sind nicht weniger üppig ausgeprägt als ihre hochgewachsenen Vertreter und fügen sich ebenfalls dekorativ in das Gesamtbild vieler Gärten. Bedenken Sie beim Einpflanzen, den Aushub mit einer Drainage aus Kies oder Split zu versehen und die frisch eingepflanzte Bodendecker Clematis mit einer Schicht aus Lauberde oder Rindenmulch zu bedecken.
Folgende Clematis-Sorten stehen Ihnen dabei zu Auswahl:
Schon gewusst? Clematis-Pflanzen zählen unter anderem zu den Bachblüten und sind Bestandteil der gleichnamigen Therapie. Dabei stellen sie die Nummer 9 der 38 Bachblüten dar. Die Bachblütentherapie mutmaßt dabei Menschen bestimmte Typen an, welche entsprechende Defizite wie Unaufmerksamkeit, Konzentrationsstörungen und weitere psychische Beschwerden aufweisen. Die Blüten sollen schließlich in Form von Tropfen dagegen aufbegehren. Obwohl die Wirksamkeit dieser Therapie nach wie vor wissenschaftlich nicht belegt wurde, findet sie bei vielen Anklang. Insbesondere verträumte als auch realitätsfremde Charaktere seien für Clematis-Tropfen prädestiniert. Die Wirkstoffe der Clematis sollen dabei Menschen von der Realitätsflucht zur Realitätsgestaltung verhelfen. Dabei nehmen die Tropfen nicht die Fähigkeit zum Dahinträumen, sondern schärfen lediglich die Wahrnehmung der Umgebung.
In der Pflanzenheilkunde sollte Clematis jedoch nur zur äußerlichen Anwendung Verwendung finden. Dabei hilft sie gegen Hautgeschwüre, Schmerzen und Neuralgien.
Die Clematis-Pflanze wie wir sie kennen, zählt zu den Hahnenfußgewächsen und ist wie viele andere ihrer Art ein Träger des Wirkstoffes Protoanemonin. Dieses Alkaloid ist giftig und kann bei Hautkontakt zu Reizungen und Entzündungen führen. Protoanemonin kommt im Saft der Clematis vor und führt zu Ätzungen. Sofern Sie glücklicher Haustierbesitzer sind, sollten Sie den Standort Ihrer Clematis so auswählen, dass sie für Tiere unerreichbar ist. Der Verzehr von Stielen und Blättern kann letztlich zu Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod des Tieres führen. So schön Clematis dabei auch aussehen mögen:
Wie lässt sich die Clematis dekorativ verwenden?
Wie hat man lange Freude an seiner Clematis?
Damit Sie lange Zeit Freude an Ihrer Clematis haben werden, sollten Sie sich zunächst Informationen zum idealen Standort der gewählten Clematis-Art machen, aber auch welche Rankhilfen Sie sich zunutze machen möchten und ob Sie lieber eine Clematis im Blumentopf großziehen möchten. Ganz gleich, wofür Sie sich entscheiden, Clematis mögen es, den Kopf in die Sonne recken und den unteren Pflanzenteil im Schatten zu haben. Achten Sie stets auf feuchte Erde, vermeiden Sie jedoch Staunässe. Die Waldreben sollten je nach Art und Sorte leichte bis starke Rückschnitte erhalten, sodass sich starke Verästelungen entwickeln können. Tragen Sie bei der Arbeit mit der Clematis Schutzkleidung, um keine Entzündungen oder sogar Vergiftungen durch den Wirkstoff Protoanemonin zu erleiden. Haben Sie Gefallen an Ihrer Pflanze gefunden, so können Sie sie nach einem knappen Jahr mithilfe von Stecklingen, Ablegern sowie Samen weitervermehren und kultivieren. Damit Ihre Clematis auch gut gedeiht, sollten Sie auf eine ausreichende Düngung sowie Bewässerung achten und beispielsweise mithilfe von Bodendeckern für einen schattigen Untergrund sorgen.
Gartenideen für den Vorgarten
Häufige Fragen
Der Zeitpunkt des Clematis-Schnitts richtet sich ganz nach der entsprechenden Schnittgruppe. Dabei lassen sich generell drei verschieden Kategorien festhalten. Die erste Gruppe sollte Ende Mai, die zweite Gruppe im Spätherbst und die dritte mit einem starken Rückschnitt zwischen November und Dezember gestutzt werden. Zu welcher Gruppe Ihre Pflanze zählt, erfahren Sie beim Kauf meist auf dem entsprechenden Pflanzenschild.
Hier lesen Sie, wie beim Schneiden vorzugehen ist.
Zahlreiche Clematis-Sorten sind überaus winterharte Pflanzenarten. Dabei kann insbesondere die Clematis viticella Minustemperaturen von bis zu -35 Grad überstehen. Weitere Arten wie die Clematis montana oder Clematis alpina sind bis zu -25 Grad winterfest. Dennoch sollten Sie Ihre Pflanze ordnungsgemäß überwintern, sodass potenzielle Langzeitschäden vermieden werden können.
Infos zu winterfesten Sorten finden Sie hier.
Die beste Pflanzzeit für eine Clematis richtet sich nach ihrer Blütezeit. Generell sollten Clematis im Frühjahr gekauft und eingepflanzt werden. Clematis-Pflanzen stehen Ihnen ganzjährig zur Verfügung, sollten jedoch in den ersten Frühjahrs-Monaten während ihrer Blüte gekauft und eingepflanzt werden.
Mehr zum Thema Pflanzzeit erfahren Sie hier.
Clematis-Pflanzen können Sie in ganzjährig in jedem Baumarkt und in Online Garten-Shops erwerben. Auch Privatpersonen und Angebote können infrage kommen, wenn Sie die gewünschte Sorte nicht ausfindig machen können, oder Sie regionale Käufe unterstützen möchten. Achten Sie beim Kauf auf eine feuchte Erde sowie ein gesundes, verletzungsfreies Blattwerk. Untersuchen Sie die Pflanze auf möglichen Schädlingsbefall sowie Clematis-Welke, um Fehlkäufe zu vermeiden.
Hier erhalten Sie Tipps zum Kauf.
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